Sanierung und Umbau
Großinvestition in Velden

- Der Pachernighof startet völlig neu in die kommende Saison.
- Foto: Foto: Pachernighof
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Der Pachernighof nutzte die vergangenen Monate und investierte kräftig. Das Haus liegt außerhalb von Velden und ist hier das einzige dieser Größenordnung.
VELDEN. Von Teppich über Fließen, Möbel bis hin zu Betten und neuen Fernsehern – beim Pachernighof blieb bei der Gestaltung fast nichts beim Alten. "Wir haben in 20 Zimmern das Wohn- und Badezimmer grundrenoviert. Zudem haben wir uns von 64 auf 60 Zimmer quasi verkleinert. Aus den kleineren Zimmern im Gästehaus der 60er Jahre entstanden vier Junior Suiten – samt eigenem 50 Quadratmeter großen Garten mit Terrasse, Liegestühle, Pavillon und Sitzecke", erklärt Chef Markus Sumper (er führt das Hotel gemeinsam mit seiner Schwester Carmen).

- Chef Markus Sumper.
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Attraktive Förderungen
Sumper: "Ein Highlight sind die vier 'Frühaufsteher-Sonnenaufgangs-Zimmer'. Das Bett ist hier direkt zum Fenster gerichtet." Die umfassenden Renovierungen und Erneuerungen standen schon länger im Raum – bis dato gab es aber nicht das richtige Angebot. "Carmen und ich haben das Hotel schon vor fünf Jahren vom Vater übernommen, zeitlich ging es sich nie aus. Daher haben wir die Corona-Zeit genutzt und es gleich richtig gemacht, statt immer nur kleiner und schrittweise", so Sumper. Zudem gab es jetzt vom Land attraktive Förderungen, insgesamt beträgt das Investitionsvolumen 500.000 Euro. Auch wurden im Altbau einige Leitungen neu gelegt. "Eigentlich wollten wir schon längst fertig sein. Durch die Pandemie gab es bei Firmen Lieferschwierigkeiten. Jetzt wird es knapp, aber wir schaffen es", sagt Sumper. Am 1. Juni ist die Eröffnung, schon am 30. und 31. Mai wird zum "Tag der offenen Tür" geladen – um sich alles Neues anzusehen.

- Vor fünf Jahren übernahmen Markus und Carmen Sumper das Haus vom Vater.
- Foto: Foto: RMK
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18.000 Nächtigungen
Das Haus liegt außerhalb von Velden, gegenüber dem Wildpark Rosegg. "Wir sind hier das größte Hotel und haben vor allem in der Vor- und Nachsaison viele Busse. In guten Jahren zählen wir um die 18.000 Nächtigungen. Mit Anfang April bis Ende Oktober haben wir auch fast die längste Saison in der Umgebung", erklärt Sumper. Die Gäste kommen zu 80 Prozent aus Deutschland, gefolgt von Holländern oder Italienern. Gerne wird die Gegend für Radreisen genutzt. Wie ist die Buchungslage 2021? "Die Gäste aus Deutschland sind noch ein wenig zögerlich. Ab Anfang September bis Oktober ist unser Haus aber schon fast voll." Schwierig sei es aktuell, gutes Personal zu finden. "Die Krise hat ihr übriges dazu getan. Wir suchen aktuell eine Service-Mitarbeiterin."




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