Feistritz
Sarah Steiner aus Feistritz ist im Harmonikawettbewerb-Finale
KÄRNTEN, FEISTRITZ. Insgesamt 17 junge Harmonikaspieler haben die Wettbewerbskriterien erfüllt und zogen in die Vorausscheidung. Die Fachjury unter dem Vorsitz von Helmut Fellinger durfte sich über ein Potpourri an musikalischen Talenten freuen. Musikalische und rhythmische Ausführung, technische Reife und künstlerisch-musikalischer Gesamteindruck – unter diesen Kriterien mussten die Juroren die Stücke anonym bewerten. Sarah Steiner aus Feistritz hat es neben sechs anderen Kandidaten ins Finale geschafft.
Familientradition
Bereits seit dem frühen Kindesalter ist die 15-Jährige begeistert von Musik. Musikalische Früherziehung, Trommeln, Akkordeon und Kinderchor zählt sie zu ihrem musikalischen Lebenslauf, bis sie schließlich 2013 mit dem Harmonikaspielen begann. „Damit setze ich unsere Familientradition fort, denn bereits mein Uropa spielte das Instrument und meine Oma sowie mein Onkel spielen immer noch aktiv", erzählt Sarah. Zur Musikschule geht sie in Feistritz/Drau-Weißenstein, seit vier Jahren ist Andreas Weber ihr Musiklehrer. „Ich nehme Einzelunterricht, habe aber bei diversen Auftritten auch im Ensemble musiziert. Ebenso habe ich schon öfters bei Weihnachtsfeiern, Geburtstagen, Taufen und Konzerten vor großem Publikum aufgespielt."
Erfolge
Erfolge konnte sie schon beim 11. Kärntner Volksmusikwettbewerb in Krastowitz, dem 14. Alpenländischen Harmonikawettbewerb in Flachau oder beim ersten Kärntner Harmonikawettbewerb 2019 verbuchen. „Mit den beiden Liedern „Böhmischer Traum" und dem Kärntner Stück „Flott aufgspielt" hoffe ich auf eine erfolgreiche Teilnahme beim jetzigen Bewerb." Besonders freut sie sich auf Herbert Pixner, der Teil der Jury ist. „Er ist mein großes Vorbild." Privat hört Sarah gerne Langspielplatten – Beatles oder Elvis Presley.
Das Finale
Am 3. Juli können die jungen Talente beim Finale des 2. Harmonikawettbewerbs im ORF-Theater nochmal live zeigen, was sie können. Die Auftritte werden live in Radio Kärnten übertragen. "Ziel dieses Bewerbs ist einerseits die Förderung der Kärntner Volksmusik, andererseits auch die Schaffung einer attraktiven Auftrittsplattform sowie die öffentliche Präsentation hochqualitativer Volksmusik in Kärnten", betont Organisator Christian Brugger. Als Hauptpreis winken eine Steirische Harmonika – ein Sondermodell – von Harmonika Müller und ein Outfit der Alpe Adria Manufaktur Strohmaier.
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