Finkenstein
„Sind froh über eine kleines Stück Normalität"
FINKENSTEIN. Wir haben im Gasthaus Kirchenwirt in Finkenstein nachgefragt: Gehen die Leute wieder essen?
„Wir sind gut gestartet. Die Nachfrage seit der Öffnung am 19. Mai ist groß", sagt Familie Graber. Fast die Hälfte der Tische geht durch die Zwei-Meter-Abstandsregel zwar verloren, dennoch freuen sich die Gastleute, dass wieder geöffnet ist und die Leute auch gerne ins Gasthaus kommen. „Die sogenannte 3-G-Regel ist kein Problem, viele Leute zeigen uns den Test schon von sich aus beim Ankommen." Da beim Kirchenwirt aber selten Gäste ohne Reservierung kommen, wird schon bei der telefonischen Reservierung darauf hingewiesen, dass die Gäste einen Nachweis für Impfung, Test oder Genesung nicht vergessen dürfen.
„Sitzen im selben Boot"
„Vereinzelt kommt es vor, dass sich manche Gäste uneinsichtig zeigen, wenn sie zum Beispiel als größere Gruppe Tische zusammenstellen möchten", erzählt die Familie. „Doch mit einem kurzen Gespräch lässt sich auch der eine oder andere Unmut klären. Wir sind einfach froh wieder ein kleines Stück an Normalität zu haben, gewisse Regeln sind jetzt einfach so und müssen von allen, auch in Eigenverantwortung, eingehalten werden. Wir sitzen alle im selben Boot." Auch die Registrierung mittels der „myvisit App" funktioniert. „Seltsamerweise sind aber junge Gäste der digitalen Registrierung oft kritischer gegenüber als ältere und registrieren sich lieber per Formular."
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