In den Karawanken
Zwei Jugendliche (15 und 16) noch immer abgängig
Noch immer war die Suche nach den zwei Jugendlichen, die in den Karawanken als vermisst gelten, nicht erfolgreich. Nachdem die 65 Mann die Suche gestern bei Einbruch der Dunkelheit abbrechen mussten, geht es heute ab 7.00 Uhr wieder los - die Hoffnung wird nicht aufgegeben.
ST. JAKOB. Gestern gegen 13.00 Uhr erging per Notruf über die Landesleitzentrale der Polizei Kärnten von einem 27-jährigen Führer einer Wandergruppe einer französischen Reiseagentur die Anzeige ein, dass aus der von ihm geführten Gruppe zwei Jugendliche im Alter von 15 und 16 Jahren abgängig seien.
Zwei Jugendliche abgängig
Der Anzeiger teilte mit, dass die beiden Jugendlichen am vorgestrigen Mittwoch gegen 9.00 Uhr von der Kirche in Rosenbach (Gemeinde St. Jakob im Rosental) zu einer Wander-Challenge bzw. zu einem Pfadfinderausflug über den Mlinza Sattel nach Slowenien aufgebrochen seien. Die beiden Jugendlichen sind jedoch bis gestern gegen 13.00 Uhr dort nie eingetroffen.
65 Personen auf der Suche
Nach Abklärung des Sachverhaltes wurden die Alpine Einsatzgruppe der Polizei Villach, die Polizeiinspektion St. Jakob im Rosental, die Bergrettung, die Rettungshundebrigade, Diensthunde des Samariterbundes, der Polizeihubschrauber "Libelle Steiermark", (der Kärntner Polizeihubschrauber war beim Einsatz zur Bekämpfung der Waldbrände in Slowenien gebunden), Mitglieder der Polizei-Diensthundestafel und Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr St Jakob alarmiert, die eine Suchaktion starteten. Die angeführten Kräfte waren bei der Suche im Bereich Mlinza Sattel, Frauenkogel und Hrusica-Sattel mit insgesamt 65 Mann im Einsatz. Mehrere Teams wurden per Hubschrauber in das hochalpine Gelände verlegt.
Suche wird heute fortgesetzt
Die Suche musste gestern gegen 20.15 Uhr erfolglos abgebrochen werden und wird heute gegen 7.00 Uhr wieder aufgenommen. Der Plan war es, dass die Gruppe von rund 20 Personen in Teams zu je vier Personen von Rosenbach über die Karawanken ins Save-Tal wandert. Bei der Gruppe handelt es sich französische Staatsbürger, die an der von einer französischen Reiseagentur organisierten Wander-Challenge, die sich über Italien, Slowenien und Österreich zieht, teilnehmen.
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