Zwischen Newsticker und Seelenstriptease
Gailtal. (nic) Viele Menschen können ohne gar nicht mehr leben. Die gute Nachricht für sie ist, dass man das dank Handy-Apps und moderner Technik nicht muss: Facebook und ähnliche "Social Networks" sind all gegenwärtig. Wenn wir hier Mitglied sind und etwas Interessantes erleben, wissen es ganz schnell all unsere (virtuellen) Freunde.
Facebook ist aber auch im öffentlichen Bereich ein wirksames und zum Teil kostenloses Werbeinstrument geworden. Wer etwas Neues präsentierenmöchte, tut das zwangsläufig auch hier und sammelt in Windeseile möglichst viele "Gefällt mir" ein.
Auch Städte, Vereine und Institutionen, aber auch Firmen aus dem Gailtal nutzen Facebook. Galt es noch vor wenigen Jahren als fortschrittlich mit einer eigenen Homepage im World Wide Web vertreten zu sein, ist heute nur in und für seine Mitmenschen erreichbar, wer einen Facebook-Account bzw. eine eigene Seite dort hat.
Die Gemeinden Hermagor, Nötsch, Bad Bleiberg, Reisach, Kirchbach, Dellach, St. Georgen und das Lesachtal sind über die Suchfunktion leicht zu finden. Doch schnell wird klar, dass die Seiten nicht unbedingt von offizieller Seite eingerichtet wurden, sondern jemand sie freundlicher Weise ins Netz gestellt hat. Hier gibt es teilweise nur Basisinformationen - von Aktualität keine Spur.
Besser schaut es da aus, wenn Vereine oder Firmen Facebook nutzen. Sie laden darüber zu Veranstaltungen ein und informieren über Neuigkeiten. Da dies kostenfrei nur innerhalb des Facebook-Freundeskreises möglich ist, gilt es möglichst viele davon zu bekommen. Schick ist es das oder die Lieblingslokal(e) in das eigene Netzwerk einzubeziehen und Fotos oder Neuigkeiten darüber zu "posten".
Von der Elterninitiative Hermagor und den Bleiberger Grubenteufeln über den Musik-bzw.Schachverein Kötschach-Mauthen bis hin zur Freiwilligen Feuerwehr Nötsch oder der Gailtaler Metalnight finden sich auch viele Vereine bei Facebook. Hier hat die Aktualität eine höhere Aktualität.
Auch bei ihren Webseiten tun sich Gemeinden manchmal schwer: Die jeweiligen Veranstaltungskalender , die viele anbieten, sind zwar nicht immer vollständig, aber ziemlich auf dem Laufenden. Bei den Details oder anderen Themen sieht man die Aktualität jedoch gelassener. Namen, Telefonnummern oder Sprechzeiten sind nicht immer auf dem neusten Stand. Ein positives Beispiel ist jedoch die Gemeinde Hermagor, die auch über Verlinkungen viel Aktualität in ihren Webeintritt bringt. Und wer im Netz vertreten, aber nicht leicht zu finden ist, hat leider auch nicht alles richtig gemacht.
PS: Natürlich sind auch wir mit unseren Beiträögen mit Facebook verlinkt!
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.