Premiere von Theater am Schiff
Ein Abend im Zeichen der Beziehung
![Landeshauptmann Peter Kaiser (Mitte) mit Clemens Luderer (l.), Regie und Intendant Michael Weger | Foto: MeinBezirk.at](https://media04.meinbezirk.at/article/2024/05/23/8/39917228_L.jpg?1716448525)
- Landeshauptmann Peter Kaiser (Mitte) mit Clemens Luderer (l.), Regie und Intendant Michael Weger
- Foto: MeinBezirk.at
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Am Mittwoch, dem 22. Mai, feierte das Theaterstück "Offene Zweierbeziehung" am Schiff in Ossiach Premiere. Zahlreiche Gäste waren vor Ort und genossen eine gelungene Komödie der neuenbuehne.
OSSIACH. Die Sitzreihen waren bis zum letzten Platz gefüllt und pünktlich um 20.00 Uhr legte das Ossiacher-Schiff ab. Das Theaterstück "Offene Zweierbeziehung", ein Stück von Dario Fo und Franca Rame, faszinierte die Gäste von der ersten Minute an.
Die Handlung
Im Jahr 1983 hatte das Stück seine Uraufführung und gilt mittlerweile als Beziehungskomödien-Klassiker. „Die Handlung spielt in Italien. Es geht um ein Ehepaar, er betrügt sie nach Strich und Faden und sie entwickelt sich mit der Zeit zur klassischen Hausfrau. Das Stück spielt mit absichtlichen Klischees, alles aber auf eine sehr komische Art. Im Laufe der Geschichte dreht sich die Dynamik total. Sie entwickelt die Kraft, aus der Ehe auszusteigen, und er bettelt sie zum Schluss an, sie nicht zu verlassen. Alles sehr unterhaltend und mit viel Situationskomik“, erklärt Clemens Luderer, der zum ersten Mal am Ossiacher See Regie führt.
Sympathische Komödie
„Offene Zweierbeziehung“ ist ein Komödienklassiker, der mit seinem Witz und klugen Monologen das Scheitern einer Beziehung zum großen Vergnügen macht. Von Beginn an konnten die beiden Schauspieler Daniel Doujenis und Isabella Wolf die Gäste in ihren Bann ziehen und mit ihrer tollen schauspielerischen Leistung viele Lacher und die Gunst des Publikums gewinnen. Die unterhaltsame Komödie sorgte immer wieder für Aha-Momente und war eine gelungene Inszenierung, die Situationen einer turbulenten Ehe zeigte und das Modell einer offenen Beziehung mit Spaß behandelte. Nach insgesamt 90 Minuten plus einer zwanzig minütigen Pause ließ die Komödie am Ende kein Auge trocken und der anhaltende Applaus des Publikums war Ausdruck eines gelungenen Abends am Schiff.
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