Dreiländereck
Wandern am Schnittpunkt dreier Völker
Regionautin Beatrix Anawender berichtet von ihrer Wanderung im Dreiländereck.
Unser "Hausberg", das Dreiländereck, ist zu jeder Jahreszeit eine Wanderung wert. Im Herbst liegt aber ein besonderer Zauber in der Luft. Der Nebel hängt in den Bäumen und die Sonne zaubert Glanzspiele in den Wald. Dazu noch die bunten Blätter und ein süßlicher Geruch der Vergänglichkeit – einfach traumhaft. Wie schön ist doch die Welt.
In Frieden und frei wandern
Am Ortsende von Seltschach führt der Weg zum Schauschakgraben und zur Hochwiese auf italienischem Staatsgebiet. Entlang der Grenze geht es dann teilweise flach, teilweise steil zum Dreiländereck-Marterl. Hier treffen sich drei Kulturen: Österreich, Slowenien und Italien. Wo früher Stacheldrahtzaun die Grenze sicherte, kann man nun in Frieden und frei wandern. Die Zeiten der bewaffneten Grenzsicherung ist zum Glück vorbei. Ich hoffe, dass man das gemeinsame Fest im September 2021 wieder feiern kann. Das Miteinander ist so wichtig: Gemeinsam statt einsam lautet die Devise. Im Wald zeigten sich uns auch noch Feuersalamander und posierten für ein Foto. Wie gesagt, die Welt kann auch noch schön sein.
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