M. Steinwender, A. Muschett
"Es war einmal..." am Aichwaldsee
Am Freitag 12.4. fand im Rahmen der "Kultur am Freitag"-Reihe im Café Seerose am Aichwaldsee die Vernissage der Ausstellung "Es war einmal..." von Margit Steinwender und Arnold Muschett statt. Wie der Titel schon andeutet beschäftigten sich die beiden Künstler*innen mit der Darstellung von Märchenfiguren in unterschiedlichsten Techniken. Stimmig untermalt wurde die Veranstaltung vom Latschacher Musiker Dominik Werginz.
Auf der gut besuchten Vernissage mit aufkommender Partystimmung hielten die beiden Künstler*innen gleich selbst die Laudatio und erzählten, wie sie auf das Thema der Ausstellung gekommen waren und die Werke entstanden.
Dazu noch der von den Beiden verfasste Text zum Thema der Ausstellung:
"Es war einmal – so beginnen die meisten der bekannten Märchen. Die bildhafte Sprache der Märchen erreicht speziell die Kinder. Die magische Zauberwelt fasziniert. Sie beflügeln die Phantasie, die immer ein schöpferischer Prozess ist. Die von Jakob und Wilhelm Grimm gesammelten Geschichten waren ursprünglich nicht für Kinder gedacht. Die Gebrüder Grimm sind durch das Land gezogen und haben die Geschichten, die meist mündlich weitergegeben wurden, niedergeschrieben und um 1812 veröffentlicht. Diese Märchen vermitteln eine positive Botschaft. Eigenschaften wie Freundschaft, Empathie, Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme, Ehrlichkeit oder Fleiß lohnen sich. Sie zeigen auch das man gemeinsam etwas erreichen kann. Der Mensch ist ein soziales Wesen. Ein gedeihliches Zusammenleben setzt voraus das Regeln und Werte, wie sie diese Märchen vermitteln, gelebt werden. Die Geschichten können durch die Darstellung von Grausamkeiten auch verunsichern. Grausamkeiten sind auch in der Welt vorhanden. Es ist besser Grausamkeiten und Ängste zu thematisieren als sie zu verdrängen. In Märchen wird das Böse besiegt und am Ende setzt sich das Gute durch."
Die Bilder sind 4 Wochen lang zu den Öffnungszeiten es Café Seerose zu sehen.
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