Ein Team ist gesichert

EC Döbriach hat sich in ECF Vikings Radenthein unbenannt. Führt mit EC Feld am See eine Spielgemeinschaft und nannte Gemeinschaftsteam.

RADENTHEIN/FELD AM SEE.  In den vergangenen Eishockeysaisonen sind der EC Döbriach und der EC Feld am See in verschiedenen Ligen und auch immer als eigenständige Vereine aufgetreten. Zudem hat Mario Hoi vor zwei Jahren beim EC Döbriach die Obmannschaft übernommen. „Es stand damals im Raum, den Verein aufzulösen. Das wollte und konnte ich aber nicht akzeptieren, da ich in den letzten 20 Jahre, in denen ich als Döbriacher Spieler den Puck nachgejagt bin, auch viel Herzblut investiert habe. Daher erklärte ich mich bereit, den Club als Obmann zu übernehmen, seinen Fortbestand zu sichern und in eine neue Zukunft zu führen“, nennt Hoi seine Beweggründe für die Übernahme des Chefpostens.

ECF Vikings Radenthein

Mit neuer Zukunft, hat Hoi für sich persönlich mit Neuidentifiktation und Öffnung des Vereins definiert. Ein Schritt, der sich gerade in der jetzigen Coronazeit, als vollkommen richtig herausstellte, denn das Eishockeyteam am Millstätter See hat sich geographisch verändert. Bestand es in der Vergangenheit noch vermehrt aus in Döbriach beheimaten Spieler, sind es jetzt vermehrt Cracks aus dem regionalen Radentheiner Umland. Daher haben sich Obmann Hoi und seine Vorstandskollegen Christian Biedermann (Obmannstellvertreter), Martin Possegger (Kassier) und Corinna Possegger (Schriftführerin) für die Umbenennung des Vereins in ECF Vikings Radenthein entschieden. „Es war aber nicht nur die örtliche Herkunft unserer Spieler ausschlaggebend. Nein, auch dass wir in der Radentheiner Nockhalle spielen und trainieren. Wir wollen uns in Zukunft als ECF Vikings Radenthein auch namentlich zu einhundert Prozent damit identifizieren“, sagt Hoi. Aber auch die Öffnung und die enge Zusammenarbeit mit dem EC Feld am See und deren Obmann Wolfgang Tschernutter sollte ein Segen für den Gegentaler Eishockeysport werden.

Die Spielgemeinschaft

In den Sommermonaten sind die beiden Eishockeyvereine ein Spielgemeinschaft eingegangen. Wobei Feld am See beim Kärntner Eishockeyverband für die AHC-Division 2 Mitte genannt wurden und Vikings Radenthein in der Kärntner Unterliga Mitte auflaufen sollten. Spielgemeinschaft ist auch gleichbedeutend damit, dass einige Spieler während der Meisterschaft alternierend in beiden Teams eingesetzt werden dürfen. „Dadurch haben wir jetzt die Kaderdichte - nachdem auch die 2G-Regel im Eishockeysport einzuhalten ist -  wenigstens ein Team (Vikings) für die hoffentlich bald startende Meisterschaft, stellen zu können“, sagt ECF Obmann Tschernutter.

sporthungrige Spieler
So haben die Vikings bereits seit Mitte September unter dem Trainergespann Christian Erlacher und Andreas Foditsch in der Nockhalle hervorragend an Technik und Kondition gefeilt. sind Meisterschaftsstartklar und werden jetzt zusätzlich aus den Reihen des EC Feld am See Verstärkungen in Form von Torhüter Michael Ofner, Verteidiger Robert Steinwender und den Stürmer Bernd Strasser, Manuel Bair und Michael Palle bekommen. „Dies ist die perfekte Lösung für eine Meisterschaft in Coronazeiten, denn alles Spieler sind sporthungrig auf Eishockey“, sind sich die beiden Obmänner einig. Auch sind sie darüber glücklich, dass die Eismaschine in der Nockhalle nicht abgeschalten wird und nach dem Lockdown jederzeit  mit Training und Punktekampf angefahren werden kann.