KFV: Fußball im Gailtal

Nötsch möchte weiterhin ungeschlagen bleiben

ATUS Nötsch empfängt in der 1. Klasse B SC Arriach. Hermagor sollte gegen Dölsach punkten.

NÖTSCH, HERMAGOR. Nach dem Rückzug von Tabellenschlusslicht SV Stockenboi aus der Meisterschaft der 1. Klasse B ist die Spannung weg, denn es sollte keinen Absteiger mehr nach der heurigen Punktejagd geben. Aber die einzelnen Trainer, Funktionäre und Spieler spornen sich trotzdem an und suchen nach neuen Motivatoren für das Siegen. „Wir wollen die beste Frühjahrsmannschaft der 1. Klasse B werden und auch die restlichen neun Spieltage ungeschlagen finalisieren und unseren Nötscher Fans ein besonderes Geschenk zum 70-jährigen Vereinsbestandsjubiläum schenken“, gibt Nötsch-Tainer Thomas Gilgenreiner die Marschroute unmissverständlich klar bekannt.

Klare Ansage

Nach den beiden Siegen über Magdalen (3:0) und Feffernitz (1:0) möchte der Tabellendritte gegen SC Arriach am kommenden Samstag in seiner Dobratscharena die Siegesserie prolongieren und damit auch Nachbar SV Arnoldststein als Tabellenvierten auf Distanz halten. „Wir sind punktgleich, nur durch zwei Treffer in der Tordifferenz getrennt. Daher müssen wir auch unser Visier exakt eingestellt haben und im taktischen Bereich zu einhundert Prozent ans Werk gehen, wollen wir unsere Ziele realisieren“, spricht Gilgenreiner eine klare Sprache vor dem samstägigen Anpfiff um 15 Uhr. Mit großer Sicherheit werden die Nachwuchshoffnungen Fabian Miggitsch, Dominik Becker und Alessandro Ventre auch in diesem Heimmatch ihre Chance und Spielminuten bekommen. „Fabian ist ein junger braver Trainierer. Er hat aber auch noch ein großes Lernpotenzial, also ein richtiger Rohdiamant, den es nun gilt richtig zum Strahlen zu bringen und zu fördern. Alessandro überzeugt mit seiner Schusstechnik und ist wie auch Dominik quirlig und sprintstark auf der Außenbahn unterwegs. An diesem Trio wird der ATUS noch viel Freude haben“, zollt Gilgenreiner seinem Trio viel Lob. Er möchte aber nicht unerwähnt lassen, ohne Konsequenz, Disziplin und Trainingsfleiß gibt es keine fußballerische Weiterentwicklung. Genau diese Tugenden möchte das Trio in den kommenden Trainingseinheiten und im samstägigen Meisterschaftsmatch unter Beweis stellen.

Endlich anschreiben

Persönliche Eigenschaften, welche die Kicker vom Unterligisten FC Hermagor am kommenden Samstag bei ihrem Heimauftritt gegen Dölsach ab 16 Uhr auch zu einhundert Prozent leben sollten. Denn die Wulfeniastädter benötigen als Tabellenzehnter der Unterliga West dringend Meisterschaftspunkte, wollen sie ihr Saisonziel – Mittelfeldplatz – nicht aus dem Fokus verlieren. Es gilt aber auch die 0:3-Niederlage aus der Hinrunde vergessen zu machen.