Fußball: Gailtaler Unterligastart
Vom Gejagten zum Jäger
Für die Gailtaler Unterligateams rollt der Fußball wieder. Dellach ist in Greifenburg, Hermagor bei Leader Velden zu Gast.
DELLACH, HERMAGOR. In ihrer erfolgreichen Meistersaison waren die Kicker des SV Dellach/Gail über die gesamten 34 Spieltage hindurch die Gejagten und konnten aus dieser Position heraus erfolgreich den Titel in der höchsten Kärntner Amateurliga gewinnen. Nach dem freiwilligen Unterliga-Abstieg haben sich jetzt die Vorzeichen für die Schützlinge von Sektionsleiter Marco Längle kräftig geändert. „Als Tabellendritter, hinter Velden und VSV gereiht, starten wir in die Frühjahrsrunden nun als die Jäger. Ich glaube, dass uns diese Rolle sehr gut liegen wird. Meine Jungs können unbelastet, frei und ohne Aufstiegsdruck aufspielen“, gibt Längle das Meisterschaftsziel preis.
Topscorer verletzt
Diese Zielsetzung könnte auch für Kapitän Maximilian Wastian & Co. beim Auftaktmatch gegen den Tabellendreizehnten Greifenburg (Sa./18. 3./14 Uhr) sehr stressbefreiend sein. Denn ihnen und Trainer Wolfgang Wilscher wird ihr Topscorer der Unterliga West wegen einer Leistenzerrung fehlen. „Meine Jungs haben bereits im vergangenen Spieljahr gezeigt, dass sie den Ausfall von Samir Nuhanovic im Kollektiv kompensieren konnten. Daher bin ich mir sicher, dass es auch diesmal gelingen wird. Ich denke, wir werden mit einem Auswärtssieg in die Punktejagd starten“, sagt der Sektionsleiter. Trainer Wilscher gibt sich zurückhaltender. Er muss zu Nuhanovic auch noch Außenverteidiger Benedikt Kaltenhofer (Kahnbeinverletzung) und wahrscheinlich auch den an Grippe erkrankten Philipp Kofler ersetzen. „Dies ist aber auch eine Chance für unsere beiden Neuzugänge. Ich bin überzeugt, dass sich Filip Skerl (Slowenien) und der 21-jährige Daniel Gratzer (Gitschtal) erfolgreich ins Team hineinspielen werden“, sagt Wilscher.
Leader ärgern
Erfolgreich möchten auch die Kicker von Hermagors Trainer Daniel Gatternig das Punktesammeln beginnen. Sie möchten es am kommenden Samstag (14.30 Uhr) in der Veldener Waldarena gegen den dort beheimatete Unterliga-West-Tabellenführer Atus Velden gleich in Angriff nehmen. „In der Hinrunde haben wir ihnen bereits einmal eine Punkteteilung (2:2) abgerungen. Wir wollen sie auch diesmal etwas ärgern. Natürlich braucht es dazu etwas Glück und dass unsere Gegner nicht einhundert Prozent ihres Leistungsvermögens abrufen können, sprich noch etwas Frühjahrsmüdigkeit in ihren Beinen haben“, sagt Gatternig, für den das Jahr 2023 mit dem Allerschönsten begann. Seine Verlobte Alina schenkte ihm am Neujahrstag einen Sohn Namens Levi. Die WOCHE wünscht den Eltern viel Freude mit ihrem Sohn und Gesundheit.
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