Früchtchen zum Vernaschen

GAILTAL (nic). Es duftet schon von Weitem herrlich nach den schmackhaften, roten Früchtchen. Viele Gailtaler kommen alljährlich zur Erdbeersaison zu den Plantagen und pflücken kiloweise Beeren.

Viele Stammkunden
Stammgast in Feistritz/Gail ist auch die Familie von Sonja Tarmann. "Wir lieben alle Erdbeermarmelade und dafür müssen jedes Jahr ein paar Kilo Früchte her," erzählt die junge Mutter. Sie hat Söhnchen Alexander (3) und Töchterchen Jasmin (2) sowie die Oma der beiden dabei und gemeinsam wird geklaubt.
Die eine oder andere Beere wandert dabei natürlich auch in den Mund. Das soll auch so sein. Neben der Marmelade mag die Familie auch das Fruchtpüree und natürlich Erdbeerkuchen.
Vom Pressegger See reisen Anita und Daniel Crepaz an, um einen Eimer voll mit roten Erdbeeren mit nach Hause zu nehmen. "Wir sind ebenfalls große Marmeladenfans," verrät Anita Crepaz und gibt gleich einen Tipp dazu: "Wenn man Zitronensaft dazu gibt, bleibt die Marmelade so schön rot wie die frischen Erdbeeren."
Fischen an der Gail ist ein Hobby von Kurt Nestlberger. Wenn es, wie momentan, ein paar Meter weiter Erdbeeren gibt, dann legt er das Angelwerkzeug gern mal kurz an die Seite. Der Gailtaler ist ebenfalls ein Fan von Erdbeermarmelade und zwar das ganze Jahr über. "Ich pflücke so viele Früchte, dass etwa zehn Gläser selbstgemachte Marmelade gelingen. So viel brauche ich pro Jahr," sagt er lächelnd.
Für Brigitte Mikl, die mit ihrer Familie viele Erdbeerplantagen in der Region betreibt, haben der sonnige Mai und Juni durchaus Schattenseiten. "Die Saison ist kurz, weil Regen fehlt," erklärt sie. "Die Früchte sind dadurch kleiner und es reifen nicht mehr so viele Erdbeeren nach." Deshalb freuen sich die Mikls schon auf die Schwarzbeeren, die Anfang Juli in Hart reif sind.