"Antigone oder so ...", ein anderes Theaterstück
VILLACH (ak). Sie spielen wieder. Die Schüler der Theatergruppe licHTerLoh der HTL Villach wagen sich diesmal an einen 2.500 Jahre alten Text und rollen dabei das Stück, in dem die Geschichte der "Antigone", einer Tochter von Ödipus, erzählt wird, von hinten auf.
Zum Stück
Zum leichteren Verständnis für das Publikum wird die Geschichte des Ödipus am Beginn der Vorstellung eingespielt.
Antigone ist eine seiner zwei Töchter, die ihren verstorbenen Bruder gerne beerdigen möchte. Doch König Kreon, ihr Onkel, verbietet es. Antigone widersetzt sich dem Verbot, woraufhin König Kreon sie in einem Felsengrab lebendig begraben lässt, wo sich Antigone das Leben nimmt. Und der Schrecken nimmt damit seinen Lauf. Ihr Verlobter, Kreons Sohn und seine Mutter, Kreons Ehefrau, begehen daraufhin einen Suizid. Am Ende hat König Kreos alles verloren.
oder so ...
Die zwölf Schüler spielen eine entstaubte und moderne Version der Antigone. Das Stück beginnt mit der fünften Probe vor der Premiere und endet mit der Generalprobe. Die Herausforderung für die Schüler liegt darin, zwischen den antiken und gespielten Texten und den neuzeitigen Texten und natürlichen Charakteren zu wechseln.
Parallele zur Gegenwart
Wo aber liegt bei diesem Stück die Paralle zur Gegenwart?
„Wenn man sich in der Welt umschaut, gibt es noch in unserem Zeitalter genügend Gewaltherrschaften. Die Menschen lassen sich auch heute noch viel gefallen”, erklärt Günther Hollauf.
Die Premiere des Stückes findet am 9. März um 19:30 Uhr in der HTL Villach statt. Weitere Aufführungen am 10. und 17. März ebenfalls um 10:30 Uhr.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.