Ein Ort der Ruhe und Besinnung

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Maria Luggau und die Basilika mit Kloster sind mit vielfältigen Angeboten ein beliebtes Ausflugsziel.

MARIA LUGGAU (nic). Schulklassen und Pilger, aber auch kleine Gruppen sind abgesehen von den Tagestouristen die häufigsten Gäste im Kloster Maria Luggau. Die mehr als 500 Jahre umfassende Geschichte fasziniert immer wieder.

Kleine Bruderschaft

Für Pater Prior Andreas M. Baur ist es auch nach rund 20 Jahren in diesem Servitenorden immer noch eine Freude, Besuchern die Besonderheiten dieses Ortes nahe zu bringen. "Wir sind mit drei Brüdern und jetzt einem neuen Kaplan eine sehr kleine Bruderschaft", erklärt der 73-Jährige.
Froh stimmt es die Ordensmitglieder stets, wenn die Menschen erkennen, was für ein wundervoller Ort der Ruhe und Besinnung die Anlage in Maria Luggau ist. Es ist möglich dort einige Tage zu verbringen. Ein Angebot, das Pilger (viele kommen aus Italien und ganz Österreich) immer wieder gern wahrnehmen.
Rund 40.000 Wallfahrer kommen jährlich nach Maria Luggau. Mit den Touristen sind es noch viel mehr und fast niemand fährt achtlos an der imposanten Anlage vorbei. Der Gang durch den Klostergarten, der inzwischen von fachkundigen Menschen aus der Gemeinde betreut wird, vermittelt nicht nur vielfältiges Wissen über Pflanzen, sondern gestattet auch einen wunderbaren Blick in die Bergwelt des Lesachtals.
Faszinierend sind auch die Details in der Basilika. Der Hochaltar ist ein Blickfang und viele Besucher verharren andächtig in der Betrachtung der geschichtsträchtigen Details. Der kleine Altar im Votivgang ist ein Anziehungspunkt für kranke Menschen, vor allem Krebskranke. Zeugnis der tatsächlichen Hilfe geben die zahlreichen Tafeln, deren Stifter ihre Dankbarkeit ausdrüken wollen.

Dem Alltag entgehen

Das Kloster selbst gewährt Einblicke in den Alltag und die Chance, dem gewohnten Alltag mit seiner Hektik für einen kleinen Zeitraum zu entgehen. "Neben den Wallfahrern und den Schulklassen nehmen auch Einzelreisende und Kleingruppen das Angebot wahr, einmal ohne Handy ein paar Tage in Natur und Abgeschiedenheit zu verbringen", weiß Pater Prior aus Erfahrung genau. Eine moderne Homepage liefert viele Detailinfos, die die Wahl nach Maria Luggau zu reisen, erleichtern. Und das wünschen sich Pater Prior und seine Mitbrüder: Einen respektvollen Umgang mit dem heiligen Ort und Anmeldungen, um den Besuchern gerecht werden zu können. Mehr Fotos unter www.meinbezirk.at

Die lange Geschichte von Maria Luggau

1513:Die Gottesmutter erscheint der Bäuerin Helena
1536: Fertigstellung der gotischen Wallfahrtskirche
1591: Die Wallfahrt wird den Franziskanern übergeben
1635: Übergabe an die Serviten
1733: Grundsteinlegung zum Bau des neuen Klosters
1749: Aufstellung des Hochaltars und neues Hochaltarbild (1834)
1980: Erneute Restaurierung der Kirche
1986: Päpstliche Erhebung zur Basilika minor
1987: Bau der neuen Marienorgel durch Paolo Ciresa

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