Mehr Polizei beim GTI-Treffen

Die "Mischkulnig"-Tankstelle zieht jedes Jahr immer wieder unzählige GTI-Fahrer und Autoliebhaber an
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  • hochgeladen von Dominik Steinwender

VELDEN (steini, aw). Traditionell mit Ende April, Anfang Mai, kommen auch wieder unzählige GTI-Fahrer rund um die Region Faaker See und Wörthersee angefahren. Mittlerweile gibt es neben dem Haupttreffen auch – inoffizielle – Vor- und Nachtreffen. Die beliebtesten Orte sind inzwischen Arneitz, Velden und hier im Speziellen der Ortsteil Selpritsch geworden, in Letzterem ist die bekannte "Mischkulnig"-Tankstelle ein Hotspot der meisten GTI-Fahrer.

Heuer erstmals mehr Polizei
Auch heuer zählen wieder Betonleitwände zum Schutz vor Wildparkern, eine Ortssperre für GTI’ler im Zentrum von Velden und Bremsschwellen, zu den gewohnten Absperrungen in den Hotspots dazu.

"Heuer wurden mehr Polizeikräfte auf einen längeren Zeitraum angefordert, als noch in den letzten Jahren." BH Dr. Bernd Riepan.

Wobei Letztere, wie die BH Villach informierte, zugunsten der Anrainer wieder zurückgenommen werden würden. Neu ist heuer die Videoüberwachung, die Kameras sollen an "neuralgischen Punkten" installiert werden. "Wir konzentrieren uns auf den Bereich rund um die Tankstelle und auf den Ortsbereich in Velden“, so Bezirkshauptmann Bernd Riepan. Wie viele Kameras zum Einsatz kommen, ist zu diesem Zeitpunkt noch unklar. In Velden wird es zudem zeitlich festgelegte Alkoholverbote an öffentlichen Plätzen geben. Vergangenes Jahr verlief das Treffen großteils gewaltfrei. Heuer findet das Treffen von 9. bis 12. Mai zum 37. Mal statt.

Das Vortreffen wird niemals beworben!
Das GTI Treffen fördert die Wirtschaft in den Regionen und den gesamten heimischen Tourismus. Wie Golfspieler, Radfahrer und Familien ihre Freizeit gerne in der Region verbringen, so tun das auch GTI- beziehungsweise Autofans aus ganz Europa. Doch Veldens-Bürgermeister Ferdinand Vouk spricht sich gegen ein offizielles bewerben des Vortreffens aus: "Unsere Linie, wonach wir auch in Zukunft das sogenannte Treffen offiziell nicht bewerben und keine Veranstaltungen im Rahmen des Treffens genehmigen, bleibt aufrecht." Der Anrainerschutz hat höchste Priorität und um Probleme im Vorhinein zu vermeiden, appelliert Vouk an die Autofans: "Alle Gäste die sich im Rahmen der Gesetze in Velden aufhalten und unser touristisches Angebot nützen, sowie die Schönheiten der Region genießen, sind herzlich Willkommen."

Was halten einige Anrainer vom  jährlichen GTI Treffen?

Lukas, Faaker See.
Es ist sicher ein Mehrwert für die Region Klagenfurt-Villach, jedoch sollte auf die einheimische Bevölkerung geachtet werden, die zur Zeit des GTI-Treffens erhöhten Belastungen ausgesetzt ist. Wichtig ist daher, eine gute Balance zwischen Spaß, Kontrollen und Auflagen für die GTI-Fahrer zu finden.

Kerstin, Selpritsch. 
Ich finde, dass das GTI Treffen und alles was dazu gehört den Ort belebt. Man kann sich glücklich schätzen, dass die Region ein Teil eines solch großen Events sind. Ich persönlich kann mich nicht beschweren, ich habe keine Einschränkungen oder Lärmbelästigungen durch das GTI Treffen.

Markus, Velden. 
Mit den unzähligen Vor- und Nachtreffen, von GTI- Fahrerin oder Fans, habe ich persönlich keine Probleme. Ich kann aber natürlich die Anrainer, die direkt an den Straßen wohnen verstehen, dass sie sich aufregen. Der enorme Lärmpegel, der oft bis tief in die Nacht geht, ist auf Dauer bestimmt störend. 

Gerhard, Selpritsch.
Mich fasziniert alles rund um das GTI Treffen. Am meisten faszinieren mich die schicken Autos, die man dann zu Gesicht bekommt. Weniger gut finde ich, dass sich viele Menschen bei solchen Veranstaltungen nicht benehmen können und dadurch das ganze in ein schlechtes Licht gerückt wird. 

Teresa, Velden. 
Für mich gehört das GTI- Treffen einfach zu Kärnten, denn es fördert die heimische Wirtschaft. In den letzten Jahren ist jedoch stark zu beobachten gewesen, wie es gefühlt jedes Wochenende, ein Vortreffen vom eigentlichen Treffen gab. Da kann ich dann einige Anrainer verstehen, dass sie darauf keine Lust haben.

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