Abschied von Ali Schmidt
"War eine coole Reise, ich habe hier alles gelernt"

Die Nachricht vom Abgang des zweiten VSV-Torhüters Alexander "Ali" Schmidt emotionalisierte ganz Eishockey-Kärnten. Wir trafen ihn noch einmal in der Villacher Stadthalle, mit der er so viele schöne, aber auch bittere Erinnerungen verbindet. Im Video das Gespräch mit unserem Reporter Lukas Moser.

VILLACH. Es ist ein nachdenklicher Ali Schmidt, der uns noch einmal zum Abschied in der Villacher Stadthalle begrüßt. Die Entscheidung, dass er nun getrennte Wege mit seinem Herzensverein VSV geht (wir berichteten), fiel ihm sichtlich nicht leicht.

"Vielleicht muss es so sein"

Der sympathische Torhüter spricht zwar klar aus, dass er einfach zu wenig Vertrauen bekam, deutet die Verantwortung von Vorstand und Trainer an, sucht die Fehler jedoch auch bei sich selbst: "Ich will auf niemanden mit dem Finger zeigen." Seiner Zukunft, die durch den Abschied durchaus mit einer größeren Portion Risiko behaftet ist, blickt er optimistisch entgegen: "Vielleicht muss es so sein und es ist für mich und den Verein einfach der nächste Schritt".

"Profisport ist generell unfair"

Auch auf die Frage hin, ob er die Vorgehensweise nicht auch ihm gegenüber als unfair empfand, wirft er seinem Herzensverein keinen Stein nach: "Der Profisport ist generell unfair. Ich bin dieses Risiko im Spitzensport eingegangen und am Ende des Tages muss ich damit leben", so der Villacher. Wir sprachen mit ihm aber auch über das Angebot, das ihm der VSV gemacht hat und wie dieses aussehen hätte müssen, um ihn in der Draustadt zu halten: "Man hat mir gesagt, dass sich nicht viel ändern wird. Jetzt habe ich die ´Watschn´ ins Gesicht bekommen, da war vom Verein kein Plan dahinter.

"Es war eine coole Reise"

Darüber hinaus erklärte uns Schmidt, wie es nun um seine Zukunft bestellt ist, sprach über seinen vergangenen Weg in Villach und seine Förderer ("Ich habe hier eigentlich alles gelernt"), er äußerte sich überraschend zum eingeschlagenen Weg des VSV in Bezug auf Legionäre und den eigenen Nachwuchs und beantwortete die Frage, was er aufstrebenden Eishockey-Talenten in Kärnten empfehlen würde. Genauso ließ er aber auch mit einer für viele Fans hoffnungsvollen Aussage aufhorchen: "Es war eine coole Reise. Aber es heißt ja nicht, dass ich nie mehr zurückkomme."

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