... ist doch sonnenklar: mit SONNWENDE - ziehen die lichtdurchfluteten Tage ins Land und die Nächte werden wieder länger...
Mit SOMMERBEGINN werden die Sonnwendfeuer
auf den Berggipfeln entzündet;
uns wird plötzlich bewusst, dass auch die Nacht voller Leben ist!
In den lauen Sommernächten
das Leben pulsiert;
auch in der Natur lebt, regt und webt es!
Das Käuzchen und andere Nachtvögel
schwirren über den Wald,
und um alte Ruinen flattern die Fledermäuse
und Marder, Wildkatze und Igel sind auf Nahrungssuche!
In den Obstbaumwiesen und zwischen Hecken und Büschen
schwirren die Glühwürmchen
mit ihrer kalten Phosphorlaternen hin und her.
In den Zweigen der Linde singt die Nachtigall,
und der Sumpfrohrsänger im Schilfgürtel antwortet prompt;
aber so lieblich wie die Nachtigall
kann er natürlich nicht musizieren!
In den Nachtstunden öffnet die Nachtviole - die Königin der Nacht
betörend ihre prachtvollen, purpurroten Blüten,
um mit ihrem Duft alle Insekten anzulocken!
Fern auf dem Kleefeld am Waldesrand,
im Schutz der Dämmerung,
äsen Rehe und Hasen bis in das Morgenlicht hinein.
Doch auch der Garten vor unserem Hause schläft nicht!
In der Sommernacht duftet der Jasmin
und die Türkenbundlilie hat sich weit geöffnet,
um die nachtaktiven Nachtschwärmer mit ihrem süßen Nektar zu berauschen!
Es liegt etwas in der Luft; ein ganz besonderer Duft...
Auch wir Menschen lieben die wohlig warme Luft
in den mondhellen Nachtstunden
unter dem schweigsamen, endlosen und klaren Sternenhimmel,
die unsere Sinne im fahlen Mondlicht betören:
Ja, es liegt etwas in der Luft!
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