20. Dorfkreuzweg in Maria Gail
Derzeit ist am Kirchenplatz in Maria Gail eine Installation am Kirchenvorplatz zu sehen: Auf zwei Großtafeln sind Schlagzeilen der Tageszeitungen vom Jänner und Februar 2013 plakatiert. Dazwischen hängt das mit einem violetten Tuch verhüllte Kreuz – der Gekreuzigte zwischen all dem Bösen und Leid. Ein Zeichen gegen die Schuldhaftigkeit des heutigen Menschen.
Mehr als 100 Menschen
Über 100 Menschen nahmen am Weg durch das Dorf teil der unter dem Motto „Medien berichten über den Leidensweg Jesu“ stand. Mit dabei die heimischen Vereine (drei Feuerwehren, Jäger, Trachtengemeinschaft, Kulturspektrum, Dorfgemeinschaft, Pensionistenverband) Pfarrgemeinderat und die Firmgruppen. Die Texte von Diakon Mirko Hofer umfaßten fiktive Berichte aus Zeitungen und Rundfunk, Notizen und Geheimprotokolle aus dem damaligen Jerusalem.
Fixum in Fastenzeit
Dieser Abend zwei Wochen vor dem Karfreitag ist schon seit Jahren zu einem Fixum der Besinnung in der Fastenzeit geworden. Diese Dorfkreuzwege haben immer eine besondere Gestaltung, Stationen mit Großplakaten (z. B. Künstlerkreuzweg von Stein im Jauntal) oder Symbolen. Damit werden die Menschen auch optisch auf das Geschehen um die Passion Christi eingestimmt. Ganz herausragend war der Dorfkreuzweg von 2010 mit den Holzskulpturen des Oberdrautaler Künstlers Hans-Peter Profunser.
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