Bauarbeiten in der Zielgerade

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VILLACH. In der Zielgeraden befinden sich die Bauarbeiten zur Herstellung der neuen Tiroler Brücke in Villach. Noch bis 25. Juli müssen sich die Straßenverkehrsteilnehmer gedulden, bis das Bauwerk für den Individualverkehr und für Fußgänger und neu auch für Radfahrer wieder eröffnet werden kann. „Die große Herausforderung für die Baumannschaften ist, eine wichtige urbane Straßenbrücke bei laufendem Bahnbetrieb und teilweise aufrechtem Straßenverkehr zu errichten“, erklärt Regionalleiter Siegfried Moser von der ÖBB-Infrastruktur AG. „Vor dem Einbau des neuen Brückentragwerks mussten noch umfangreiche Vorarbeiten wie die Herstellung von Stützmauern und neuen Brückenwiderlagern erfolgen.“

Auch Vizebürgermeister Günther Albel unterstreicht die Bedeutung dieses für die Stadt Villach enorm wichtigen Bauwerks: „Wenn wir am 25. Juli 20104 die neue Tiroler Brücke fertig stellen, ist ein wichtiges verkehrstechnisches Nadelöhr in Villach endlich beseitigt. Zusätzlich gelingt uns auch ein wichtiges Leuchtturmprojekt für den Radverkehr in der Stadt Villach mit einem wichtigen Lückenschluss im Radwegenetz.“

Wichtiges innerstädtisches Bauwerk
„Die Bausubstanz der Tiroler Brücke war auf Grund ihres Alters und der enormen Verkehrsbelastung in die Jahre gekommen“, erklärt Moser. „Gemeinsam mit der Stadt Villach wird dieses aufwändige Projekt umgesetzt. Die gesamten Arbeiten sind sehr anspruchsvoll und fordern die Baumannschaften, zumal die beengten Platzverhältnisse und die hohe Verkehrsdichte auf Straße und Schiene zu bewältigen sind“, so Moser.

Derzeit werden die künftigen Brückenwiderlager errichtet um anschließend das neue Brückentragwerk erstellen zu können. Während die Geh- und Radwegbrücke in Fertigteilbauweise gebaut wurden, wird das neue Tragwerk der Tiroler Brücke vor Ort auf einer aufwändigen Schalungskonstruktion betoniert. Der Bahnverkehr läuft weitgehend planmäßig, temporär eingleisig. Eine Besonderheit stellt auch der eingesetzte Turmdrehkran dar, der über automatische Sperren über Oberleitungen und über den Straßen verfügt.

Die ÖBB und die Stadt Villach investieren für die Erneuerung der Tiroler Brücke rund 2,4 Mio. Euro. Die Errichtungskosten von rund 0,9 Mio. Euro für die Geh- und Radwegbrücke werden von der Stadt Villach getragen.

ÖBB: Österreichs größter Mobilitätsdienstleister
Als umfassender Mobilitätsdienstleister bringt der ÖBB-Konzern jährlich österreichweit 469 Millionen Fahrgäste und 109,3 Mio. Tonnen Güter umweltfreundlich von A nach B. 92 % des Bahnstroms stammen aus erneuerbaren Energieträgern, zu 90 % aus Wasserkraft. Die ÖBB gehören mit 95,9 Prozent Pünktlichkeit zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Konzernweit sorgen 39.513 MitarbeiterInnen bei Bahn und Bus (zusätzlich 1.761 Lehrlinge) dafür, dass jeden Tag rund 1,3 Mio. Reisende sicher an ihr Ziel kommen. Mit Gesamterträgen von rd. 6,25 Mrd. EUR ist der ÖBB-Konzern ein wirtschaftlicher Impulsgeber des Landes. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.

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