Einbrüche vor Weihnachten: Chefermittler geht von Serientäter aus
Von Villach über das Rosental bis Klagenfurt: Zahlreiche Häuser wurden geknackt.
FINKENSTEIN, ST. JAKOB, VILLACH (kofi). Einbruch in Finkenstein. Einbruch in St. Jakob. Einbruch in Faak am See. Die Tage vor Weihnachten sind für einige Hausbesitzer im Raum Villach über Faak am See und das Rosental bis nach Klagenfurt höchst unerfreulich: Alleine am vorigen Mittwoch gab es gleich bei sieben Häusern Einbruchsversuche – fünf davon gelangen.
Polizei sucht Serientäter
Die Exekutive geht davon aus, dass die meisten Brüche von ein und demselben Täter begangen wurden. "Es deutet einiges darauf hin", bestätigt Landeskriminalamtsleiter Gottlieb Türk. An den Tatorten gesicherte Spuren machen Türk aber optimistisch: "Den Kerl schnappen wir uns."
Profi am Werk
Türk geht davon aus, dass die Tatorte über einige Tage ausspioniert worden sind, ehe der Unbekannte zuschlug. "Faak und St. Jakob sind in der Nähe von Autobahnauffahrten. Da ist das Risiko für einen Einbruch höher, da man leicht flüchten kann." In Summe betont Türk aber, dass gerade 2016 ein Jahr sei, in dem die Zahl der Einbrüche in Kärnten auffällig stark zurückgegangen sei. "Diese Serie vor Weihnachten ist eine absolute Ausnahme", sagt Türk.
Exekutive macht Hausbesuche
Der Chefkriminalist weist in diesem Zusammenhang auf das kostenlose Vorsorgeangebot der Polizei hin. "Wer sich unsicher fühlt, soll bei einem Polizeiposten vorbeikommen und einen Termin ausmachen. Wir haben in Kärnten 40 speziell ausgebildete Sicherheits-Experten, die gerne zu Hause vorbeikommen und Tipps geben", sagt Türk.
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