Vom Bund
Feuerwehren erhalten heuer zusätzlich 20 Millionen Euro
Es ist ein Zeichen der Wertschätzung für die Mitglieder des Feuerwehrwesens. Von der Bundesregierung erhalten sie zusätzlich 20 Millionen Euro Zuwendungen. Das betrifft auch die Wehren in Villach und Villach Land.
VILLACH. „Es ist ein Zeichen der Wertschätzung für die rund 345.000 Mitglieder des Feuerwehrwesens im Land, dass die Bundesregierung nun zusätzliche 20 Millionen Euro an Zuwendungen für die Feuerwehren gewährt. Diese Mittel sollen Anschaffungen von Fahrzeugen erleichtern, da sie quasi als Abgeltung für die Mehrwertsteuer verwendet werden können", zeigt sich der Villacher Nationalrat Peter Weidinger erfreut. „Ich danke Bundeskanzler Karl Nehammer, der Bundesregierung und Finanzminister Magnus Brunner für diese Initiative. Diese Unterstützung stelle einen Ausgleich für die 20 Prozent Mehrwertsteuer dar, die bei der Investition in Fahrzeuge und Ausrüstung anfällt. Ein Löschfahrzeug kostet in der Anschaffung etwa zwischen 350.000 und 500.000 Euro“, so Weidinger weiter.
Unschätzbare Arbeit
Die Feuerwehren leisten eine unschätzbare Arbeit. Sie stehen rund um die Uhr verlässlich für die verschiedensten Einsätze zur Seite und tragen maßgeblich zur Sicherheit bei. Im Jahr 2021 leisteten die Feuerwehren österreichweit rund 264.000 Einsätze. Laut dem Berichtsjahr 2021 verzeichneten die Kärntner Feuerwehren über 17.000 Einsatztätigkeiten. Das Feuerwehrwesen liegt in der Kompetenz der Länder. Von Seiten des Bundes werden bereits 8,89 Prozent des Katastrophenfonds für die Anschaffung von Einsatzgeräten im Katastrophenfall zur Verfügung gestellt. Das sind im Jahr 2022 rund 46,7 Millionen Euro. Zudem erhalten die Länder die Erträge aus der Feuerschutzsteuer – das sind im Jahr 2022 rund 71 Millionen Euro. Zusammen stellt der Bund heuer also bereits rund 117,7 Millionen Euro bereit. Mit der am 28. April 2022 in Begutachtung geschickten Gesetzesnovelle werden die Feuerwehren nun zusätzlich mit 20 Millionen Euro bei der Investition in Einsatzfahrzeuge und Ausrüstung unterstützt. Für Kärnten bedeutet das zusätzlich rund 900.000 Euro.
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