FP-Baumann kritisiert Stadtmarketing-Chef Angerer
VILLACH (kofi). Das Ende der C&A-Filiale im Zentrum von Villach hat die Diskussion um die Zukunft der Altstadt wieder angefeuert. Mittlerweile gibt es sogar am Hauptplatz mehrere leerstehende Geschäftsflächen.
Kritik an Angerer
Nun meldet sich auch die FPÖ zu Wort – und sie stellt, als erste Partei, Stadtmarketing-Chef Gerhard Angerer infrage. Zur Wiederbelebung der Innenstadt fehle, sagt Parteichef Erwin Baumann, eine "durchsetzungsstarke und kreative Persönlichkeit im Stadtmarketing".
"Auf der Titanic"
Nur die bestehende Struktur und Events zu verwalten, sei zu wenig. Dieses Verhalten gleiche einem "Liegestühleverrücken auf der Titanic", sagt Baumann zur WOCHE. Das Stadtmarketing möge sich verstärkt um das Leerflächenmanagement kümmern, er Baumann, habe den Eindruck, dass es hier an Ideen fehle.
Aufgabe nicht unlösbar
Die Aufgabe sei nicht unlösbar: In vergleichbaren deutschen Städten funktioniere die Vermittlung von Leerflächen über ähnliche Strukturen wie das Stadtmarketing perfekt. Seine Kritik an Angerer sieht Baumann als "Wink mit dem Zaunpfahl".
Als Belebungsmaßnahme kann sich Baumann vorstellen, dass die Stadt eine Zeit lang einen Teil der Mietkosten für Altstadtflächen übernimmt, um so Unternehmern den Einstieg ins Geschäftsleben zu erleichtern.
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