Kindergarten Sonnenstrahl

Keine Fiebermessungen geplant

Die gemeinnützige Gesellschaft Sonnenstrahl empfindet das Ampel-System für Bildungseinrichtungen als gut umsetzbar. 

VILLACH. Sonnenstrahl betreut 310 Kinder im Alter von eins bis sechs Jahren an vier verschiedenen Standorte in Villach Stadt. Die aktuelle Situation stellt auch Kindergärten und Krabbelstuben vor enorme Herausforderung. Man ist jedoch optimistisch: "Wir werden uns an dem Ampel-System für die Bildungseinrichtungen halten, wir finden das System gut umsetzbar", sagt die Geschäftsführerin Sophie Nelhiebel. Für jede Ampel Farbe sind besondere Maßnahmen zu treffen.
"Wir haben in den Einrichtungen ein Hygiene-Konzept mit verschärften Maßnahmen, auch Richtlinien für die gegenseitige Information über Verdachtsfällen oder eventuelle positive Fällen mit den Eltern", informiert Nelhiebel. Sie ist froh über die gute Zusammenarbeit mit den Eltern. 

Kindergarten oder zuhause?

"Leichter Schnupfen ist kein Grund das Kind Zuhause zu lassen, bei Fieber oder Durchfallerkrankungen muss das Kind ausnahmslos zu Hause bleiben", stellt die Geschäftsführerin klar. Fiebermessungen sind keine geplant, "wenn das Kind sind offensichtlich unwohl fühlt und Fieberhaft wirkt, wird wie immer Fieber gemessen."

Stadt setzt Vorgaben um 

Die Stadt Villach hat als Betreiber die Verantwortung für den Betrieb der städtischen Kindergärten und Horte. Verbindliche Vorgaben erteilt aber das Land Kärnten, diese setzt die Stadt entsprechend um. Sowohl für die Schulen als auch Kindergärten gibt es Ampel-Empfehlungen des Bundes.

Folgende Maßnahmen wird es in den Kindergärten und Horten in Villach geben:
• Ständige Information (und Austausch mit) aller LeiterInnen und StellvertreterInnen, zusätzlich Nominierung der Leiter und Stellvertreter zu Corona-Verantwortlichen
• laufende Information und Sensibilisierung der Eltern durch das pädagogische Personal (durch Einzelgespräche, Infoblätter und bei Bedarf Elternabende in Kleingruppen)
• Zur Verfügung-Stellung von Infrarot Fieberthermometern für Verdachtsfälle
• Dokumentationslisten zur Erfassung von Verdachtsfällen
• Information in Form von Plakaten zur Ampel, Hygienemaßnahmen und MNS
• Organisation und Sicherstellung von Hygieneartikeln
• Vorausschauende Personalplanung
• Angepasste Hygienestandards Essen/Reinigung (wie seit Monaten praktiziert)