Lachende Kindergesichter in der Waldorfschule
Der Verein Waldorf Villach hat allen Grund zur Freude: Der Tag der offenen Tür am Samstag, 21.3., sorgte für ein volles Haus und strahlende Gesichter.
Erwartungsvolle Kinderaugen, bevor Kindergartenpädagogin Eva Staudinger mit dem Puppenspiel beginnt, und großer Applaus der kleinen Zuhörer danach – das ist ein Tag der offenen Tür in Waldorfschule und -kindergarten in Villach. Und nicht nur das Puppenspiel begeisterte die kleinen Besucher: sie waren vom Mehlmahlen übers Teigkneten bis hin zum Backen dabei und konnten sehen, wie ein Bort entsteht, lernen, wie man filzt und zuschauen, wie Wolle mit einem Spinnrad gesponnen wird. Den Eltern standen die Waldorfpädagoginnen inzwischen für Fragen aller Art zur Verfügung und teilten ihr Wissen über Kindergartenpädagogik und Waldorfschule.
Dabei konnten die österlich geschmückten Räumlichkeiten des jungen Kindergartens und der im Herbst 2014 neu eröffneten Schule besichtigt werden. Im Mittelpunkt des Interesses stand dabei die Waldorfschule. Lehrerin Christina Ginter erklärte den Besuchern das Konzept des bewegten Klassenzimmers und des angstfreien, ganzheitlichen Lernens, das in der Waldorfschule praktiziert wird.
Alles unter einem Dach
Das Besondere am Haus im Mühlenweg 29 ist, dass hier eine Kleinkindgruppe ein Kindergarten und eine Grundschule unter einem Dach geführt werden. Waldorfpädagogik sieht Bildung und Erziehung als kontinuierlichen Prozess vom Kleinkindalter bis zur Mündigkeit und arbeitet daher mit einem durchgehenden Bildungskonzept vom Kindergarten bis zum Maturaabschluss. Eine vertrauensvolle Beziehung und ein respektvoller Umgang miteinander sind dabei Basis.
Barbara Mrazek vom Vorstand des Vereins Waldorf Villach freute sich besonders über den Besuch von Vertretern von drei Parteien: Sie führte Stadtrat Peter Weidinger von der ÖVP mit seinem Team, Stadträtin Gerda Sandriesser von der SPÖ und Gemeinderätin Susanne Zimmermann von den Villacher Grünen durch die Räumlichkeiten.
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