Neue Perspektiven durch das Buch Mormon 01 - Der Fall Adams und der Erlösungsplan
In endlos scheinenden Diskussionen zum Thema werde ich nimmer müde darauf hinzuweisen. Immer bemühe ich mich sinnlosen theologischen Streitgesprächen aus dem Weg zu gehen. Dabei ist es nicht einfach die Waage zwischen Respekt und Anerkennens des Gesprächpartners und Feststehen in der eigenen Überzeugung zu finden. Und auch spannend. In 99,9 von 100 Fällen "verliere" ich aus Höflichkeit jede diesbezügliche Diskussion.
https://www.lds.org/topics/fall-of-adam?lang=deu&country=at
Und nun siehe, wenn Adam nicht übertreten hätte, dann wäre er nicht gefallen, sondern er wäre im Garten von Eden geblieben. Und alle Dinge, die erschaffen waren, hätten in demselben Zustand verbleiben müssen, in dem sie waren, nachdem sie erschaffen wurden; und sie hätten verbleiben müssen immerdar und hätten kein Ende gehabt.
Und sie hätten keine Kinder gehabt; darum wären sie in einem Zustand der Unschuld verblieben und hätten nicht Freude gehabt, denn sie kannten kein Elend, und hätten nicht Gutes getan, denn sie kannten keine Sünde.
Aber siehe, alles geschah gemäß der Weisheit dessen, ader alles weiß.
Adam fiel, damit Menschen sein können, und Menschen sind, damit sie Freude haben können.
http://www.lds.org/scriptures/bofm/2-ne/2?lang=deu
Dem wirklich interessierten Leser, der sich der Thematik auf neutralem Boden nähern wil, ohne sich von mormonischem Gedankengut beeinflußt zu fühlen, empfehle ich das Studium des Buches von Friedrich Weinreb: "Schöpfung im Wort". Ein 800 Seiten Wälzer, in dem die dem Erstleser der Bibel oft unsinnig und zusammenhangslos erscheinenden Geschichten der Bibel basierend auf dem HIntergrund der hebräischen Sprache in einem völlig neuen Licht erscheinen. Schon auf den ersten Seiten kommt der Hintergrund zum Verständnis unseres Lebenszweckes und unserer Erschaffung relativ klar zum Ausdruck. http://www.weinreb-stiftung.org/leseproben.php
Es kann allerdings in Arbeit ausarten, sich intensiver damit auseinanderzusetzen.
Im Allgemein ist das für den, der es wirklich wissen will, warum er da auf der Erde ist, und worin sein Lebenszweck besteht, das kleinere Problem.
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