Stadtpark-Kirche in Villach
Neue Ziele, neue Pläne, neue Wege
Für die Kirche im Villacher Stadtpark sind in naher Zukunft gleich mehrere Bau-Projekte in Planung. Pfarrer Thomas Körner spricht mit uns über die bevorstehenden Veränderungen.
VILLACH. Auf die evangelische Kirche im Stadtpark Villach kommen in den nächsten Wochen einige bauliche Veränderungen zu. Laut Thomas Körner, Pfarrer der evangelischen Kirche, erhält das Gebäude ein lang ersehntes Upgrade. „In Absprache und mit Erlaubnis der Stadt Villach haben wir uns dazu entschlossen, eine Wasserleitung in die Kirche hinein zu verlegen. Wie viele wissen, betreiben wir schon seit einigen Jahren ein auf freiwilligen Spenden basierendes Café, welches wir in den warmen Monaten auf der rechten Seite der Kirche aufgestellt haben", berichtet der Pfarrer.
Neue Wasserleitung
Um das Projekt, das durch Förderung professionell vergrößert und ausgebaut wird, auch weiterhin erhalten zu können, ist dieser Schritt laut Körner essenziell. "Diesbezüglich arbeiten wir auch mit einer Sozialarbeiterin zusammen, die neben Kaffee und Kuchen mit bestimmten Themen und Projekten aufhorchen lässt. Die Wasserleitung vereinfacht uns einiges und sorgt auch dafür, dass der Ablauf logistisch besser funktioniert. Wir haben ja doch eine Theke und eine Kaffeemaschine, deswegen freuen wir uns auf den baldigen Wasserzugang", so Körner.
Eröffnung am 29. April
Geplant ist die Wasserleitung seit Herbst letzten Jahres. Man wollte diesbezüglich aber noch den Winter abwarten, bis die Bauarbeiten dann tatsächlich starten. Bis zur Eröffnung des Cafés Glück am 29. April also soll dieser Teil der Änderungen fertiggestellt sein.
Renovierung des Turms
Eine weitere Baumaßnahme betrifft den Kirchturm der Kirche im Stadtpark. #%„Auf dem Dachbereich haben sich mit den Jahren einige kleine Pflanzen und Sträucher eingenistet. Das Gestrüpp ist ja eigentlich ganz lieb anzusehen, es macht aber aufgrund der Tatsache, dass es Wurzeln setzt, leider die Ziegel kaputt. Würde man das Ganze noch länger so belassen, dann könnten sich womöglich die Ziegel lockern und das wollen wir auf keinen Fall. Daher wird der Bewuchs entfernt und das Dach bekommt anschließend eine ordentliche Sanierung“, erläutert Körner.
Richtige Temperatur nötig
Das Gerüst für das Bauprojekt wird im Sommer angebracht. Die Bauarbeiten beginnen dann im Herbst. „Die Ziegel müssen neu versiegelt werden, weil sich durch den Bewuchs Wasser und Feuchtigkeit in die Fassade reingeschlichen haben. Man braucht auch die richtige Temperatur für den Vorgang, deshalb haben wir den Herbst dafür vorgesehen", erklärt Körner.
Der Halt muss gegeben sein
Der Dachbereich muss vom Techniker nach der Versiegelung mit einem Sonnenschutz versehen werden, damit die Trocknung in der angemessenen Zeit erfolgt. "Es darf nicht zu schnell trocknen, aber auch nicht zu lange brauchen. Nach der Sanierung muss die Fläche gut abgedeckt werden, damit auch der Halt dementsprechend gegeben ist“, so Körner. Die Kosten für die Baumaßnahme des circa 50 Meter hohen Gebäudes belaufen sich auf ungefähr 150.000 Euro. Während der Umbauten wird die Kirchennutzung für Messen und Besuche aber immer vollständig gewährleistet sein.
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