„Stolz auf weltweit tätige Unternehmen"

Paternions Bgm. Alfons Arnold im Gespräch mit WOCHE-Villach Redaktionsleiter Thomas Künster
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Seine Pläne für die Gemeinde Paternion verrät uns diesmal Bgm. Alfons Arnold.

Im heutigen Teil unserer Startinterviews für das neue Jahr haben wir uns mit Alfons Arnold, Bürgermeister von Paternion, unterhalten.

WOCHE: Herr Bürgermeister, zunächst: Wie sieht Ihre Bilanz für das abgelaufene Jahr in der Gemeinde aus? Was verlief aus Ihrer Sicht positiv?
ARNOLD: "In Paternion hatten wir in den letzten Jahren mit der Budgetkonsolidierung
zu kämpfen, das verlief 2011 deutlich besser. Sehr positiv
ist die Tatsache, dass wir den Bürgern Gebührenerhöhungen ersparen konnten."

Wo sehen Sie Nachbesserungsbedarf?
"Wir haben einen Rückstau bei der Straßensanierung, das wird heuer nachgeholt, allerdings noch nicht im benötigten Ausmaß. Wir haben heuer dafür 300.000 Euro zur Verfügung, damit ist aber leider nicht alles abgedeckt. Ein Problem haben wir allerdings beim Wasser, hier haben wir vor kurzem erhöht, sind aber immer noch nicht ausgeglichen. Wir haben noch keine weitere Erhöhung vorgesehen, wir müssten aber auf 130 Cent pro Kubikmeter kommen."

Wo sehen Sie die größten Belastungen für die Gemeinde im neuen Jahr?
"Was mir weniger gefällt, ist die finanzielle Entwicklung seitens des Landes. Paternion hat ein Budget von insgesamt 8,5 Millionen Euro, davon bestehen 2,5 Millionen aus Abgaben. Wir sollen immer mehr Leistungen übernehmen und das Land kassiert ab, das kann nicht mehr lange gutgehen."

Überall wird vom Sparen geredet, gibt es auch in Paternion dafür noch Potenzial?
"Wir sind dort sparsam, wo es geht. Paternion ist im Schnitt zum Beispiel beim Personal deutlich billiger als andere Gemeinden. Viel Potenzial sehe ich allerdings nicht mehr."

Was sind die Schwerpunkte für die Gemeinde 2012?
"Das wäre ein Fernwärmewerk in Feistritz/Drau, hier könnten das Kulturhaus, die Feuerwehr, die Volks- und Hauptschule sowie eine Siedlung im Süden angeschlossen werden. Ein weiteres wichtiges Projekt wäre der Autobahnzubringer am Kikel und der Görz (die WOCHE berichtete), da würden wir LH Dörfler bitten, sich an sein Versprechen zu erinnern."

Ist nachhaltige Energieerzeugung auch ein Thema in Paternion?
"So ist es, eine Photovoltaikanlage ist ebenfalls angedacht, mit der Energie könnte zum Beispiel in einer ersten Probephase das Freizeitzentrum in Feffernitz versorgt werden."

Wie werden die Bürger in die Ortsentwicklung eingebunden?
"Derzeit läuft eine gemeindeweite Befragung, Marktgemeinde Paternion 2.0. Dazu sind die Bürger herzlich eingeladen, die Auswertung erfolgt komplett anonym."

Was macht Paternion Ihrer Meinung nach einzigartig?
"Was mich besonders freut, ist, dass wir hier einige teils weltweit tätige Unternehmen haben, die auch für den Ort Arbeitsplätze bringen und auch von hier aus expandieren. Das ist nicht selbstverständlich."

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