Cotidiano Villach über Trinkgeldkultur
Trinkgeld bleibt wertvoll

- Wie steht es um das Trinkgeld trotz Inflation?
- Foto: Stock.Adobe/maho
- hochgeladen von Michaela Erlacher, BA
Gutes Trinkgeld ist ein Zeichen von Zufriedenheit. Wie sich die Trinkgeldkultur in der Gastronomie entwickelt, zeigt das Beispiel des Cotidiano in Villach.
VILLACH. Im Villacher Restaurant Cotidiano hat sich das Trinkgeldverhalten der Gäste kaum verändert. Gäste geben nach wie vor etwas fünf bis zehn Prozent, wobei italienische Gäste eher weniger Trinkgeld geben. „Wenn sich Gäste richtig wohlfühlen, geben sie trotzdem Trinkgeld“, erklärt das Team.
Trend Kartenzahlung
Die Kartenzahlung macht inzwischen ungefähr 70 Prozent aller Zahlungen aus. „Manchmal geben Gäste sogar mehr Trinkgeld bei Kartenzahlung, vermutlich weil das Geld weniger greifbar ist“, so das Cotidiano.
Wertschätzung zeigen
Für das Team ist Trinkgeld nicht nur ein finanzieller Bonus, sondern auch eine Bestätigung, dass die Arbeit gut gemacht wurde und sich die Gäste wohlfühlen. In der Gastronomie ist der Kollektivvertrag oft niedriger als in anderen Branchen, weshalb viele Betriebe übertariflich zahlen, um Personal zu gewinnen. „Mit Trinkgeld und fairer Überbezahlung kommt ein schöner Monatslohn zusammen.“
Zukunft der Trinkgeldkultur
Trotz steigender Kosten glaubt das Team des Cotidiano Villachs, dass Trinkgeld auch zukünftig eine Rollen spielen wird. „Gäste wollen gut essen und guten Service, und die meisten schätzen gute Bedienung“, so die Cotidiano-Crew. Nur wenige Gäste geben nie Trinkgeld, und das wird wohl auch so bleiben.


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