Villacher Wasserwerk ist auf Notfälle vorbereitet
Zu den wichtigsten Aufgaben des Wasserwerkes Villach gehört nicht nur die Trinkwasser-Versorgung, sondern auch die Aufrechterhaltung des Versorgungsnetzes.
VILLACH. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Wasserwerkes sind, neben Maßnahmen zum Ausbau und Wartung des bestehende Netzwerkes, um Lösungen für Notfälle bemüht.
In Notfällen
„Um auch bei längeren Stromausfällen die Aufrechterhaltung der Trinkwasserversorgung gewährleisten zu können, haben wir für das Wasserwerk ein Notstromaggregat angekauft, ein weiteres folgt noch in diesem Jahr“, sagt Wasserreferentin Stadträtin Katharina Spanring. „Mit dem mobilen Aggregat ist es möglich, einzelne Hochbehälter und Pumpstationen, bei denen der Strom ausgefallen ist, anzufahren. "
Bei einem großflächigen Stromausfall in der Stadt Villach bedeutet das konkret, dass ein Notstromaggregat zum Beispiel die Stromversorgung im Hochbehälter Obere Fellach sicherstellen könnte, der rund 80 Prozent der Villacher Haushalte mit Trinkwasser versorgt. „Mit einem zweiten Aggregat könnten im Notfall auch die restlichen 20 Prozent bei einem Stromausfall überbrückt werden", erzählt Spanring.
Bestens vorbereitet
Sollte der Fall eintreten und es steht wirklich kein Wasser zur Verfügung, ist das Wasserwerk jedoch bestens vorbereitet. „Mithilfe unserer bewährten, mobilen Paketiermaschine können wir im Notfall bis zu 15.000 Liter Wasser in handlichen Päckchen verarbeiten", versichert Spanring. Auch habe man in der Vergangenheit einzelnen Gemeinden in Notfällen aushelfen können.
Rund 3.000 Liter Trinkwasserpakete lagert das Wasserwerk. Vor dem Abpacken wird das Wasser über eine UV-Desinfektionsanlage geleitet. Die fertigen Trinkwasserpakete weisen eine Haltbarkeit von bis zu zehn Jahren auf.
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