Wie schön ist Kärnten? - Zu Fuß und mit dem Fahrrad sieht man mehr.
Seit 24 Jahren lebe ich Salzburger in Kärnten. Immer war mir bewußt, wie schön es hier die Landschaft ist. Beruflich bin ich viel mit dem Auto unterwegs. Vom Lenkrad aus siehst Du allerdings nur einen kleinen Bruchteil vom dem, was wirklich die Seele berührt oder berühren kann.
Da immer der Fußball meine Leidenschaft war, waren mir die Geheimnisse des Radfahrens auch verschlossen. Massive Knieprobleme zwangen mich nun mehr zu Fuß zu gehen. Zum 50er meiner Frau schenkte ich ihr ein gutes Fahrrad und so begannen wir In den letzten Wochen auch vermehrt den Drahtesel zu bemühen. Zuerst dominierten die Probleme mit der Kondition und dem wunden Hintern. Doch nunmehr ist auch eine längere Steigung kein unüberwindliches Hindernis mehr.
Heute versuchten wir uns erstmals in den Ossiacher Tauern. Für den trainierten Radler ist es vermutlich kein Problem von Villach nach Köstenberg und weiter Richtung Ossiach. Die herrliche Aussicht auf den Mittagskogel und die dahinteriegenden Julischen Alpen sah ich nie zuvor auf diese Weise.
Astrid kämpfte mit dem Berg, sich selbst und...gewann.
Über Oberwinklern versuchten wir den Weg Richtung JUngfernsprung und Ruine Landskron. Das erforderte oftmals: Wer sein radl liebt der schiebt. Unsere Fahrräder sind eher citytauglich. Aber der wiederholt herrliche Ausblick und letztlich die lange Abfahrt nach St. Michael ließ alle Anstrengung (fast) vergessen.
Auch der morgige Muskelkater wird daran nichts ändern.
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