Im Land der 8.000er
Himalaya

Die Bergwelt beim Anflug nach Kathmandu
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  • hochgeladen von Georg Wastl

Anfang März war Corona noch kein großes Thema. Ich hatte mich beim Außenministerium erkundigt, es lag keine Reisewarnung vor. Trotzdem ließ ich mich registrieren und flog mit Turkish Airlines von Wien über Istanbul nach Kathmandu. Dort angekommen, erfuhren wir, daß die 22 Teilnehmer aus Deutschland nicht mehr einreisen durften, so waren wir nur 19 Personen.
Im Jahr 2019, bei meiner Trekkingtour im Annapurnagebiet, wollte ich einen Flug zum Mt. Everest machen. Nach 15 min. kehrten wir damals um, da der höchste Berg der Welt von Wolken verhüllt war.
Heuer wollte ich es wieder versuchen. Es war ein Traumtag, wir starteten kurz nach Sonnenaufgang bei wolkenlosem Wetter. Entlang der Himalayakette ging es zum 8.848 hohen Mt. Everest. Es war ein beeindruckendes Erlebnis.  
Dann ging es auf einer kurvigen Schotterstraße nach Nagarkot,  einem Bergdorf auf 2.150 m Höhe. Das Dorf besteht nur aus wenigen Häusern, aber es gibt hier mehrere große Hotels, von deren Zimmern man einen traumhaften Ausblick auf die Bergkette hat.
Dort erreichte mich die Nachricht des Außenministeriums, umgehend die Heimreise anzutreten. Als dann auch noch die Meldung kam, daß die Turkish Airlines Wien nicht mehr anfliegt,  war ich sehr beunruhigt. Unserem Guide gelang es, einen Rückflug mit Air India über New Delhi nach Wien zu organisieren.  Als er in der Gruppe nachfragte, wollte neben mir nur ein Paar die vorzeitige Heimreise antreten. Die Anderen wollten die Reise fortsetzen. (Sie mußten 2 Tage später aber ebenfalls die Tour abbrechen!)
 Stundenlanges Warten, Wärmebildkamera, Fiebermessen, Kontrollen, 4 Formulare ausfüllen, Chaos bei der Zwischenlandung in New Delhi. Ich war froh, endlich im Flugzeug nach Wien zu sitzen. Überraschenderweise gab es bei der Ankunft in Wien keinerlei Kontrollen, keine Info. 
Jedenfalls war ich heilfroh, gesund zu Hause angekommen zu sein.
Corona hat zwar meine Reisepläne durchkreuzt und zum vorzeitigen Abbruch der Tour geführt, kann mir aber nicht die Erinnerung an ein faszinierendes Land im Schatten der 8.000er nehmen.

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