1. Klasse B: Maria Gail kam, sah und siegte gegen Magdalen (1:2)

1. Mai - Feiertag. Sonnenschein und Stadtderby - wen interessiert da in Klagenfurt das ÖFB Cup Finale Salzburg - Rapid? Auf alle Fälle 300 Leute nicht, denn die waren in Magdalen am Sportplatz.

Magdalen als Gastgeber am tollen 4. Platz mit 42 Punkten.

Maria Gail steht mit 25 Punkten am 12. Platz, hat nach einer super Phase im Frühling am Schluss jetzt ein wenig geschwächelt. Zwar blieb man gegen die "Riesen" wie Rothenthurn und VSV ungeschlagen, dafür ließ man bei vermeintlich schwächeren Gegner unnötige Punkte liegen.  Aber mit Magdalen hatte man nach der verlorenen Herbstpartie noch eine Rechnung offen und heute war scheinbar "Zahltag".

Obwohl Maria Gail mit Stotz, Ottowitz und Drmac auf drei Stützen verzichten mussten, starteten sie unter der Führung vom heutigen Kapitän Maxi Fleissner echt flott in die Partie. Die Goalies wurden gleich vom Beginn an auf beiden Seiten geprüft und Maria Gail hatte heute einen Elan und ein Feuer im Team, dass es eine Freude war, zuzuschauen. Extreme Laufarbeit, jeder versuchte den Ball zu erkämpfen und ihn Richtung Tor zu bringen und dieser Einsatz zeigte Erfolg. In der 27. Minute ging man durch einen Treffer von Florian Uggowitzer, einem der jüngsten Spieler mit 0:1 in Führung. Magdalen war noch in der Schockstarre, da klingelte es bereits nocheinmal. Diesmal war Saso Kovacevic goldrichtig zur Stelle und brachte den Ball unhaltbar im Netz unter. Die Uhr zeigte die 33. Minute, als sie das 0:2 anzeigte.

Magdalen drückte und versuchte immer körperbetonter, ins Spiel zu finden, aber Maria Gail stand wie eine Eins. Irgendeiner war immer da und bereit, dagegenzuhalten und so blieb es bei dem 0:2 bis zur Pause.

Okay, nach der Pause wurde Maria Gail überrascht. Das Madalen bei dem Spielstand nicht einen Gang runterschaltete, war zu erwarten, aber das sie bereits in der 46. Minute durch den herausragenden Gianluca Rabitsch den Anschlusstreffer erzielten, war doch ein bisserl sehr schnell. Natürlich bekam Magdalen dadurch wieder Kraft, bäumte sich auf, erspielte sich Chancen und Möglichkeiten, aber die Maria Gailer Abwehr stand und wenn die ein wenig wackelte, hatte man mit Michael Mamec einen Goalie auf der Linie, der sich ohne Rücksicht auf Verluste dem Ball entgegenschmiss und so mögliche Einschläge verhinderte.

Auf jeden Fall blieb es bis zum Schluss eine super spannende Partie mit weiteren Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Aber Maria Gail blieb ruhig und konzentriert und brachte so die 3 Punkte nach Hause. Da die unmittelbaren Verfolger wie Feffernitz und Faakersee verloren, waren das äußert wertvolle Punkte, die Maria Gail in der Tabelle um 2 Plätze nach vorne katapultierte.

Magdalens Gesichter nahmen scheinbar psychisch die Farben ihrer Dressen an, nämlich schwarz als Zeichen der Trauer. Für sie bedeutete diese Niederlage einen 9 Punkte Abstand zur Spitze und mit dem haben sie heute sicher nicht gerechnet.

Wir zwar mit einem Sieg auch nicht unbedingt, aber da sieht man mal wieder, was alles mit dem nötigen Einsatz möglich ist - super, super, super!!!

Am Sonntag gehts daheim gegen Velden. Rot/Schwarz sind nicht nur die Farben beim Roulette im Casino, nein, die trägt auch Maria Gail und auch hier wird die Kugel rollen, hoffentlich ins gegnerische Tor.......