Skitouren-Tipps vom Bergretter

Josef Egarter: Der Villacher kennt die Kärntner Berge wie seine Hosentasche
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  • hochgeladen von Wolfgang Cramaro

VILLACH (cram). Sepp Egarter – seit 40 Jahren sind Skitouren die Leidenschaft des 65-jährigen Villachers. 2.000 Touren hat er schon absolviert. Für die WOCHE gibt der staatlich geprüfte Berg- und Skiführer von der Alpinschule "Vier Jahreszeiten" Empfehlungen für mehr Genuss und weniger Risiko.

Das Grundproblem
Tourengeher suchen einerseits die Ruhe der tiefwinterlichen Berge und den Nervenkitzel bei Abfahrten in möglichst unberührten Steilhängen abseits gesicherter Pisten. Damit setzt man sich bewusst oder aus Unkenntnis den natürlichen Gefahren des hochwinterlichen Gebirges insbesondere der Lawinengefahr aus.
Wer diese vermeiden möchte und sich für die Variante des Skitourengehen im Pistenbereichen entscheidet, muss sich bewusst sein, dass Regeln einzuhalten sind, nachzulesen auf www.alpinesicherheit.at.

Die Planung
Für Skitouren im freien Gelände ist eine gewissenhafte und exakte Tourenplanung Voraussetzung. Die wichtigsten Punkte dazu: Die Tourenlänge mit einem Zeitplan fixieren. Dazu gehören Aufstiegszeit, Abfahrtszeit, Pausen und Zeitreserven. Wichtig: Wo gehe ich zum Gipfel und wo fahre ich wieder ab?
Informationen über die Lawinensituation einholen – Tonband:0463-5361588, spezielle Beratung:(0664-6202229), dazu: Abfragen des Wetterberichtes.

Der richtige Zeitpunkt
Die sichersten Verhältnisse findet der Geduldige. Kurz nach Schneefall eine Tour zu machen, ist oft riskant. Ein paar Tage später, wenn sich die Schneedecke gesetzt hat, findet man meist sichere Verhältnisse vor.

Die Ausrüstung
Wichtig: Vor dem Kauf einer Ausrüstung sich von einem Profi beraten zu lassen. Bei Schnuppertouren (ab € 70,-) kann man sich vieles zeigen lassen - etwa das Aufkleben der Felle, den Harscheisen-Einsatz, kraftsparendes Aufsteigen, Kickkehre und Spitzkehren, die Antiblasen-Gehtechnik, Abfahrtstechniken im Tiefschnee oder dern Umgang mit dem Lawinenverschütteten-Suchgerät perfektionieren.

Leitfaden zur Touren-Ausrüstung

Die richtige Ausrüstung entscheidet über den Erfolg einer Skitour.

Wie in viele Sportarten spielen Gewicht und Qualität auch bei einer Skitouren-Ausrüstung eine bedeutende Rolle.
Die Grundlage sind der passende Ski und Schuh. Der Tourenski unterscheidet sich vom Alpinski. Er ist leichter (wichtig für den Aufstieg) und er ist meist etwas kürzer. Grob unterteilt wird dann noch in Freeride- und Allround-Tourenskier, für Einsteiger ist der Allrounder zu empfehlen.
Beim Schuh muss die optimale Mischung zwischen Gehkomfort beim Aufstieg und perfektem Halt bei der Abfahrt gefunden werden.
Bei Bekleidung und Rucksack ist Funktionalität gefragt. So muss die Bekleidung für den Aufstieg atmungsaktiv sein, um den Schweiß nach außen abzutransportieren und den Körper warm und trocken zu halten. Bei der Abfahrt sollte sie vor Kälte und Wind schützen.
Der Rucksack sollte einen hohen Tragekomfort bieten, um Druckstellen zu vermeiden und an die 30 Liter Fassungsvermögen haben. Ideal ist ein integriertes Trinksystem.
Was gehört in den Rucksack? Die Notfall-Ausrüstung: Lawinenverschütteten-Suchgerät, Lawinenschaufel, Lawinensonde, Erste Hilfe Päckchen, Stirnlampe, aufgeladenes Handy.
Reserve- und Wechselkleidung, Orientierungshilfen wie Tourenbeschreibung, Karte, GPS-Gerät. Sonnen-Gletscherbrille, Skibrille, Sonnenschutzcreme, Lippenschutz.

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