Serie beginnt von vorne
Villach kämpft gegen "Fluch" im dritten Spiel

J.P. Lamoureux in Aktion - auf den Villacher Schlussmann wartet auch am Sonntag Schwerarbeit gegen "Rot-Weiß". | Foto: VSV/Krammer
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Am Sonntag treffen KAC und VSV zum dritten Spiel der Viertelfinalserie in der Villacher Stadthalle (17.30 Uhr, Puls 24, live) aufeinander. Historisch gesehen ist es für die Adler aus der Draustadt ein ganz wichtiges Match.

VILLACH. Die ersten beiden Partien endeten jeweils mit 4:0. Die Oberhand behielt dabei immer die Auswärtsmannschaft. Klagenfurt steht am Sonntag vor einem möglicherweise neuralgischen Punkt in diesem Playoff-Duell: Sowohl 2021 (gegen Villach) als auch 2022 (gegen Wien) folgte für den EC-KAC in seinen Viertelfinalserien nach einem Auftaktsieg eine anGegentoren reiche Niederlage im zweiten Spiel. Jeweils gab die Reaktion der Rotjacken in der dritten Begegnung die Richtung für den weiteren Verlauf der Serie und damit auch der Playoffs vor. In der Draustadt wurde der EC-KAC in der laufenden Saison noch nicht in regulärer Spielzeit besiegt, auf eine 4:5-Niederlage nach Penaltyschießen Anfang Dezember folgte knapp drei Wochen später ein 4:3- und im ersten Viertelfinale am Dienstag ein 4:0-Auswärtserfolg.

Lamoureux mit historischer Leistung

Der EC VSV fuhr am Freitag seinen zweiten Sieg hintereinander auf Klagenfurter Eis ein,was den Adlern zuvor zuletzt in der Saison 2015/16 gelungen war. Jean-Philippe Lamoureux avancierte dabei zum ersten VSV-Goalie seit Bernhard Starkbaum am 1. März 2011, der in einem Playoff-Auswärtsspiel ein Shutout verbuchten konnte. Gegen Klagenfurt in der Post Season „zu null“ spielten in der langen Historie dieser Konfrontation bislang erst zwei Torhüter der Blau-Weißen, beide allerdings auf eigenem Eis: Gerhard Thomasser im März 1991 und zuletzt - vor mehr als 27 Jahren - Gus Morschauser im März 1996. Lamoureux freut sich schon auf Spiel drei: "Es wird noch hart und lang. Es ist jetzt wichtig, das Momentum zu nutzen und morgen mit Hilfe unserer Fans in der Halle den zweiten Sieg zu holen."

Villach will Geschichte Lügen strafen

Historisch betrachtet ist ein Zwischenstand von 1:1 in einer „Best-of-Seven“-Konfrontation kein sonderlich gutes Omen für Villach: Aus 17 derartigen Situationen resultierten in der Folge nur sechs blau-weiße Seriensiege. Die Draustädter haben noch nie eine Playoff-Serie für sich entschieden, in der sie beim Stand von 1:1 eine Niederlage im dritten Duell hinnehmen mussten (was bislang neun Mal der Fall war). VSV-Spieler Alexander Rauchenwald: "Das Penaltykillling hat sehr gut funktioniert, aber imPowerplay haben wir noch Luft nach oben. Da müssen wir uns steigern. Denn gerade in einer so knappen Serie können die Special Teams entscheidend sein.“

"Best-of-Five-Serie"

Nach jeweils einem Sieg beider Mannschaften in den ersten beiden Begegnungen, startet die Serie am Sonntag quasi von vorne. „Wir waren im ersten Spiel in Villach taktisch sehr gut und haben in dieser Hinsicht auch in der Heimpartie nicht viel falsch gemacht, mit dem Unterschied, dass uns keine Tore gelungen sind, das war das größte Manko. Die Serie ist nun quasi ein „Best-of-Five“-Duell, sie wird immer härter, für uns wird es wichtig sein, uns Treffer wieder richtig zu erarbeiten, Ugly Goals mit viel Verkehr vor dem Kasten und dem Goalie", so KAC-Stürmer Marcel Witting.

Ausfälle bei KAC

Bei den Rotjacken fehlen unverändert Maximilian Preiml, Rihards Bukarts, Johannes Bischofberger und Finn van Ee (alle verletzt) sowie Thomas Koch (angeschlagen). Verteidiger Kele Steffler und Stürmer Niki Kraus, die beide Verletzungen aus dem ersten Viertelfinalspiel davontrugen, sind für Sonntag fraglich, gleiches gilt für den zuletzt von einer Erkrankung geschwächten Manuel Ganahl, der allerdings bereits wieder in den Trainingsbetrieb zurückgekehrt ist. Die Eiseinheit am Samstag abbrechen musste Stürmer Matt Fraser, der Grad seiner Blessur wird erst ermittelt, hinter seiner Mitwirkung im dritten Viertelfinalspiel steht demnach ebenso ein Fragezeichen.

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