VP-Weidinger startet Vorzugsstimmen-Wahlkampf: "Ich will in den Nationalrat"
Heute wurde die Kärntner Landesliste für die Nationalratswahl am 15. Oktober präsentiert. Peter Weidinger befindet sich auf Platz 4.
VILLACH. Peter Weidingers Projekt "Nationalratsmandat" – die WOCHE berichtete exklusiv (lesen Sie hier) – hat spätestens heute offiziell begonnen. Denn da wurde die Kärntner ÖVP-Landesliste für die Nationalratwahl am 15. Oktober präsentiert. Weidinger findet sich auf Platz 4. Letztlich ist das aber egal: Bei der ÖVP unter Sebastian Kurz werden die Mandate nach der Anzahl der Vorzugsstimmen vergeben. Und Weidinger will kämpfen, wie er im WOCHE-Interview sagt.
WOCHE: Platz 4. Wie schätzen sie Ihre Chancen auf ein Mandat ein?
WEIDINGER: Sehr gut. Denn bei uns zählt das Leistungsprinzip. Das heißt: Jede Vorzugsstimme ist ein Punkt, wer am Ende die meisten Punkte hat, bekommt das Mandat.
Wie ernst nehmen Sie die Wahl? Die Kleine Zeitung hat sie zuletzt als "Zählkandidaten" bezeichnet.
Das war nicht meine Wortwahl. Fakt ist: Ich will in den Nationalrat und ich werde um jede einzelne Vorzugsstimme kämpfen.
Wie geht sich das neben dem Job als Stadtrat aus?
Ich will die Menschen mit meine Arbeit als Stadtrat überzeugen, dass sie mir ein Mandat für Wien geben. Damit ich mehr für Villach herausholen kann. Außerdem habe ich meinen Urlaub gestrichen. Jetzt gilt es, einen Wahlkampf zu bestreiten.
Wenn Sie es in den Nationalrat schaffen sollten: Wie geht es dann für Sie in Villach weiter?
Selbstverständlich könnte ich dann nicht weiter Stadtrat bleiben, das wäre eine Geringschätzung dieses Knochenjobs. Aber ich kann die Partei weiter führen, solche Kombinationen sind in der Politik üblich.
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