Kostbares Nass vom Dach
Regenwasserzisternen aus Beton helfen Geld und Trinkwasser sparen und überdauern Generationen.
ATTNANG-PUCHHEIM. Nachhaltiges und ressourcenschonendes Bauen ist ein Gebot der Stunde. Immer mehr Häuslbauer denken bei der Planung ihres Eigenheimes an den Einbau einer Regenwasserzisterne, um darin Dachwässer zu sammeln, die als Brauchwasser für die WC-Spülung oder die Waschmaschine genutzt werden. "Wir haben dafür einen speziellen Kompaktbehälter aus Stahlbeton entwickelt, den wir je nach Kundenanforderung in verschiedenen Größen auch selbst produzieren", sagt Christian Campidell, Verkaufsberater beim Attnang-Puchheimer Baustoffunternehmen Wessenthaler. Die Größe des Behälters richtet sich nach der Dachfläche des Hauses.
Nachhaltiger Baustoff
"Beton hat mehrere Vorteile", sagt Campidell. "Es ist ein nachhaltiger Baustoff, besonders widerstandsfähig und hält praktisch ewig." Wer Regenwasser nutzt, schont einerseits seinen Geldbeutel und verschwendet kein kostbares Trinkwasser für die WC-Spülung. Ein Filtersys-tem in der Zisterne macht das Brauchwasser auch waschmaschinentauglich. "Und weil das Wasser anschließend in der Kläranlage landet, schließt sich der Kreislauf wieder", so der Verkaufsberater.
Investition rechnet sich
Campidell berät aber nicht nur die Häuslbauer, er hat erst kürzlich auch selbst ein Eigenheim errichtet. "Selbstverständlich verwende ich auch die Regenwasserzisterne", verrät er. Das kostbare Nass daraus sei auch im vergangenen, sehr heißen Sommer nie ausgegangen. "In Zeiten, in denen der Grundwasserspiegel sinkt und Quellwasser immer kostbarer wird, ist ein solcher Behälter Goldes wert", ist Campidell überzeugt. Es sei eine Investition, die sich sehr rasch rechne. "Und die Erhaltungskosten sind minimal."
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