Wichtig: "Erst planen, dann bauen"
Baumeister Alexander Köbrunner über aktuelle Trends beim Hausbau
VÖCKLABRUCK. "Wichtig ist, dass vor Beginn eine ordentliche Ausführungsplanung durchgeführt wird, dadurch erspart man sich viel Ärger und Probleme in der Bauphase", sagt Baumeister Alexander Köbrunner, Geschäftsführer der Eiblmayr-Wolfsegger Hoch- und Tiefbau GmbH. Er rät, Fachfirmen und konzessionierte Baumeister zu Rate zu ziehen. Was die Materialien betrifft, liegt der Ziegel nach wie vor stark im Trend. "Der Ziegel sorgt für ein gutes Raumklima und ein sehr gutes Wohlbefinden", sagt Köbrunner. In Zukunft werde auch immer mehr der mineralwollgefüllte Tonziegel verwendet.
Bei den Einfamilienhäusern geht der Trend laut Köbrunner eher zu Ziegelstärken von 38 bis 50 cm. Hier ist kein zusätzlicher Vollwärmeschutz notwendig. Bei den mineralwollgefüllten Ziegeln hat man den Vorteil einer sehr guten Wärmedämmung und trotzdem noch ein klimatisiertes angenehmes Raumklima. Bei größeren Wohnanlagen greift man nach wie vor zu Ziegelbreiten von 25 bis 30 cm mit Vollwärmeschutzfassade, da diese preislich günstiger sind.
Holzbau ist immer aktuell
Stets aktuell ist der Holzbau für Wohnhäuser. Immer öfter werde hier statt zu den Riegelwänden zu den brettschichtverleimten Vollholzwänden gegriffen. "Der Vorteil ist hier eine rasche Bauweise, da die Elemente großteils in den Werkshallen vorgefertigt werden können. Weiters sind keine Trocknungszeiten – so wie beim Massivbau – notwendig und man kann die Häuser relativ schnell beziehen."
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