Weltmännertag
3. November: Aktionstag zur Männergesundheit

Ärzte raten: Männer sollten die Angebote für die Gesundheitsvorsorge noch häufiger nutzen als Frauen. | Foto: PantherMedia/alexraths
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  • Ärzte raten: Männer sollten die Angebote für die Gesundheitsvorsorge noch häufiger nutzen als Frauen.
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VÖCKLABRUCK. Es gibt sie – die kleinen Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Abseits aller gängigen Klischees ist das „Mann-Sein“ besonders in puncto Gesundheit ein Risikofaktor. Männer sterben im Schnitt 5,3 Jahre früher als Frauen. Gründe dafür können ein ungesünderer Lebensstil, höhere Risikobereitschaft und weniger Präventionsbereitschaft sein. Grund genug, um dem starken Geschlecht einmal jährlich am 3. November einen Aktionstag zu widmen. Am "Weltmännertag" dreht sich alles um die Gesundheit des "starken Geschlechts".

Vorsorgeangebote nutzen

„Tendenziell trinken Männer mehr Alkohol, sie ernähren sich fetter und gehen leichtfertiger gesundheitliche Risiken ein. Auch hinsichtlich bestimmter Krankheiten haben Männer ein höheres Erkrankungspotenzial“, weiß Primar Michael Dunzinger, Leiter der Abteilung für Urologie und Andrologie am Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck. „Männer erkranken fast doppelt so häufig an Dickdarm- oder Lungenkrebs und haben auch öfter Herzkreislaufbeschwerden. Sie sollten also im Idealfall die Vorsorgeangebote noch häufiger nutzen als Frauen.“

Psyche leidet anders

Auch wenn psychische Erkrankungen bei Männern wesentlich seltener diagnostiziert werden als bei Frauen, ist die Suizidrate bei ihnen dreimal höher. Besonders betroffen sind Männer ab 45. Sie suchen seltener professionelle Hilfe und haben oft ein schwächeres soziales Netz. „Männer stehen im Berufsleben, aber auch in der Freizeit unter immer größerem Druck. Berufliches oder privates Versagen ist bei ihnen gesellschaftlich noch stärker geächtet als bei Frauen. Umso wichtiger ist es, Männern konkrete Hilfsangebote zu machen und immer wieder zu betonen, dass psychische Erkrankungen keine Schande sind", so Primar Christoph Silberbauer, Leiter der Abteilung für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin am Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck. "Noch mehr Information über Gesundheitsvorsorge speziell für Männer ist also nicht nur am Aktionstag entscheidend."

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