Brandstiftung geklärt
13-jährige sollen Feuer in ehemaliger Landesmusikschule gelegt haben

- In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag hat die ehemalige Landesmusikschule in Vöcklabruck gebrannt.
- Foto: laumat/Matthias Lauber
- hochgeladen von Silvia Viessmann
Nach dem Brand in der ehemaligen Landesmusikschule in Vöcklabruck in der Nacht von Mittwoch, 3., auf Donnerstag, 4. Juli 2024, hat die Polizei die mutmaßlichen Täterinnen ausgeforscht: Es handelt sich um vier 13-jährige Mädchen.
VÖCKLABRUCK. Wie bereits berichtet, wurden gestern, Mittwoch, gegen 21 Uhr Feuerwehr und Polizei zu einem Großbrand in der ehemaligen Musikschule gegenüber des Bahnhofes Vöcklabruck alarmiert. Personen oder umliegende Gebäude waren dabei laut Polizei nicht gefährdet. Dennoch waren 108 Feuerwehrleute von fünf Feuerwehren bis drei Uhr morgens im Einsatz, um den Brand erfolgreich zu löschen.
Langeweile als Motiv
Noch am selben Tag konnte die Polizei mit einem Brandermittler sowie dem Bezirksspurensicherer die Verdächtigen ausforschen. Die vier Mädchen im Alter von 13 Jahren gestanden laut Polizei die Brandstiftung. Als Motiv für die Tat gaben sie an, dass ihnen langweilig gewesen sei und sie es lustig und spannend gefunden hätten. Die Staatsanwaltschaft Wels und die Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck wurden von der Polizei informiert, die Mädchen sind jedoch noch nicht strafmündig. Die Schadenshöhe wird auf mehrere hunderttausend Euro geschätzt, so die Polizei.
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