Deutsch ist Basis für Integration
Information und Beratung am Welcome Desk in der BH Vöcklabruck
VÖCKLABRUCK. "Deutsch ist der Schlüssel für Integration", so Bezirkshauptmann Martin Gschwandtner. Ohne die Sprache als Basis werde es nicht funktionieren, betonte er bei der Präsentation des Mobilen Welcome Desks in der Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck. Es ist die erste mobile Beratungsstelle des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) in Oberösterreich für Flüchtlinge und Zuwanderer.
"In der Beratungsarbeit des ÖIF zeigt sich, dass besonders Fragen zu den Themen Deutsch lernen, Anerkennung von Abschlüssen und Qualifikationen sowie Bildung und Beruf gestellt werden", erklärt Gerald Gnasmüller, Leiter des Integrationszentrums OÖ. Neben Migranten steht der Welcome Desk auch Vertretern von regionalen Behörden, Organisationen und Vereinen sowie interessierten Einheimischen offen. "Uns ist es wichtig, dass wir solche Schlüssel- und Schnittstellen in der Aufnahmegesellschaft bei der erfolgreichen Arbeit mit Neuzuwanderern unterstützen", so Gnasmüller. Deutschkurse werden für Asylberechtigte und subsidiär Schutzberechtige vermittelt.
"Wir freuen uns, dass wir diese Einrichtung bei uns in der BH haben", so Gschwandtner. Es sei jetzt wichtig, in Asylfragen sowie bei Betreuung und Integration an jeder Schraube zu drehen. "Wir wollen die Menschen unterstützen, dass sie rasch in unsere Kultur finden", ergänzt Johannes Beer, der Leiter der Sicherheitsabteilung der Bezirkshauptmannschaft.
ZUR SACHE
Der Mobile Welcome Desk in der Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck (1. Stock, Zimmer 120) ist jeden Montag von 12.45 bis 16.30 Uhr geöffnet. Beraterin Kata Dilber ist unter der Telefonnummer 0676/5566102 oder per Mail kata.dilber@integrationsfonds.at erreichbar.
Welcome Desks gibt es in den ÖIF-Integrationszentren in Wien, Graz, Linz, Salzburg, Innsbruck und Klagenfurt. In Vöcklabruck wurde der erste Mobile Welcome Desk in OÖ eingerichtet. In einem Dutzend anderer österreichischer Gemeinden finden bereits mobile Beratungsstunden statt.
Über den ÖIF können Personen mit Asyl oder subsidiärem Schutz einen Deutschkurs besuchen. Gefördert werden Kurse auf verschiedenen Sprachniveaus – von Alphabetisierung bis B2. Das Kurs-Kontingent wurde in OÖ um 1200 Plätze aufgestockt.
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