AUVA und KFV
"Glitzi" und "Berta" vermitteln Kindern Verkehrssicherheit
Glühwürmchen "Glitzi" und Henne "Berta" besuchten vor Kurzem den Kindergarten Pöndorf und die Volksschule Wolfsegg. Sie erklärten den Kindern, wie helle Kleidung und Reflektoren für mehr Sichtbarkeit im Straßenverkehr sorgen. Die Aktion wurde von der AUVA (Allgemeine Unfallversicherung) und dem KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) durchgeführt.
PÖNDORF, WOLFSEGG. 457 Kinder wurden in Österreich laut Unfallstatistik 2022 aufgrund schlechter Sichtverhältnisse im Straßenverkehr verletzt, drei sogar getötet. "Dunkel gekleidete Fußgänger:innen werden oft erst aus etwa 20 bis 30 Metern Entfernung erkannt. Das kann jedoch, je nach der von der Fahrerin bzw. dem Fahrer gewählten Geschwindigkeit, bereits zu spät sein. Tragen Fußgänger:innen hingegen eine sichtbare, helle Kleidung und Reflektoren werden diese von Kfz-Lenkenden bereits aus einer Entfernung von 150 Metern wahrgenommen. Diese Präventionsmaßnahme kann das Unfallrisiko um 50 Prozent senken" erklärt Sabine Kaulich vom KFV.
Sichtbare "Glühwürmchen"
Mit der kostenlosen Aktion "Glühwürmchen" soll Kindergarten- und Volksschulkindern die Bedeutung der Sichtbarkeit im Straßenverkehr auf spielerische Art vermittelt werden. Neben den Handpuppen "Glitzi" und "Berta" dürfen sich die Kinder mithilfe eines Bastelkoffers und Reflektoren selbst in gut sichtbare Glühwürmchen verwandeln. „Ziel der Aktion ‚Glühwürmchen‘ ist es, dass das Gelernte von den Kindern im Alltag umgesetzt wird und sich so stark im Bewusstsein verankert, dass die Tipps und Hinweise bis ins Jugend- und Erwachsenenalter präsent bleiben“, erklärt Marina Pree-Candido, Direktorin der AUVA Landesstelle Linz.
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