Anlaufstelle für Frauen in Not
Quartier 16 feiert sein zweijähriges Bestehen
Seit seiner Eröffnung vor zwei Jahren ist das Quartier 16 der Franziskanerinnen von Vöcklabruck zu mehr als 90 Prozent ausgelastet, viele Anfragen mussten mangels Platzes abgelehnt werden.
VÖCKLABRUCK. Alleine im vergangenen Jahr haben hier 25 Frauen und 11 Kinder vorübergehend eine Wohnmöglichkeit, Begleitung und Orientierungshilfe gefunden. Rund 100 Anfragen um einen Platz gingen zwischen November 2022 und Oktober 2023 im Quartier 16 ein - ein Drittel kam von den Betroffenen selbst, der Rest erfolgte über soziale Anlaufstellen wie Frauenhäuser, die Notschlafstelle Vöcklabruck, die Kinder- und Jugendhilfe, die Sozialarbeit des Salzkammergut-Klinikums oder andere.
Immer mehr finanzielle Not
„Auffallend ist die steigende finanzielle Not der Frauen, die bei uns Hilfe suchen“, berichtet Sr. Ida Vorel, die Leiterin des Quartiers 16. Ziel ist es, die Frauen zu begleiten, damit sie im Leben wieder Fuß fassen können. So sind im vergangenen Jahr sechs Frauen aus dem Quartier 16 in eine Wohnung gezogen, sieben haben einen Job gefunden. Der längste Aufenthalt einer Frau im vergangenen Jahr dauerte 239 Tage, der kürzeste nur drei Tage.
Dank an Unterstützer:innen
„Wir freuen uns sehr, mit unserem Quartier 16 eine Anlaufstelle bieten zu können für Frauen in Notsituationen und ihnen bei der Rückkehr in ein selbständiges Leben zur Seite zu stehen. Das ist nur dank der vielen Menschen und Unternehmen möglich, die uns mit Geld- und Sachspenden unterstützen – dafür ein großes Danke“, betont Sr. Angelika Garstenauer, Generaloberin der Franziskanerinnen von Vöcklabruck.
Mehr Information unter www.quartier-16.at/unterstuetzen und im WhatsApp Kanal des Quartiers 16.
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