Schwarze Schafe beleben alten Hof neu

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VÖCKLABRUCK (csw). "Die Rasse hat uns vom Aussehen her gut gefallen, die Tiere haben keine Hängeohren und keine Hexennase", sagt Katharina Weiser (31) über die schwarzbraunen Juraschafe, die vor zweieinhalb Jahren am Thannbauer-Hof in Innerhafling einzogen. Weiterer Vorteil: Sie sind pflegeleichter als andere Rassen. Ein wichtiges Argument für Weiser und ihren Partner Wolfgang Watzinger, die in der Stadt Vöcklabruck wohnen: Denn beide sind berufstätig. Watzinger absolvierte die HTL und ist im technischen Vertrieb tägig, Weiser studierte Slawistik und Rechtswissenschaften an der Universität Salzburg, wo die promovierte Juristin als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Verfassungs- und Verwaltungsrecht arbeitet. Die Idee zur Schafzucht entstand aus der Überlegung, wie man die Obstgärten am ehemaligen Hof der Tante, der Watzingers Eltern gehört, bewirtschaften könne.

Mobiler Schafstall
"Weil ich einen guten Bezug zu Tieren habe, habe ich mich gemeldet", erklärt der 31-Jährige, der am Bauernhof aufgewachsen ist. Seine Freundin konnte er leicht überzeugen. "Kathi war sofort Feuer und Flamme." So zogen im Frühling 2015 die ersten acht Schafe ein, mitterweile ist die Herde auf 20 Mutterschafe und 15 Jungtiere angewachsen. Der alte Kuhstall wurde umgebaut, ein mobiler Stall für den Einsatz auf der Weide errichtet, außerdem schlossen beide die Landwirtschaftsschule Vöcklabruck mit ausgezeichnetem Erfolg ab.

Ausgleich zur Arbeit

"Wir legen größten Wert auf sehr naturnahe und artgerechte Haltung", sagt Watzinger, der auch Lammfleisch anbietet. Die Schafzucht macht dem Paar sichtlich Spaß, sie ist Ausgleich zur Arbeit. "Öfter empfinde ich es aber auch als Doppelbelastung", räumt Weiser ein. Der Traum der beiden: das Haus umzubauen und auf den Hof zu ziehen. Dann wären sie immer in der Nähe ihrer Tiere.

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