Vermieter unterstützt Wohnungslosenhilfe

Gerlinde Mayer, Jürgen Schmotzer und Stefan Hindinger (v.l.) bei der Unterzeichnung des Mietvertrages für die Wohnung. | Foto: Mosaik
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VÖCKLABRUCK. „Es vergeht kaum ein Tag, an dem bei uns nicht wegen einer leistbaren Wohnung angerufen wird“, berichtet Stefan Hindinger aus dem Alltag der Wohnungslosenhilfe Mosaik. Mieten, Betriebs- und Heizkosten seien in den letzten Jahren deutlicher als die Inflationsrate gestiegen. Auf der anderen Seite mussten armutsgefährdete Menschen reale Einkommensverluste hinnehmen.

40 Prozent fürs Wohnen

„Wenn Menschen über 40 Prozent ihres Einkommens fürs Wohnen ausgeben, dann ist das eindeutig zu viel", so Hindinger, Leiter der Wohnungslosenhilfe. Laut Statistik Austria werden durchschnittlich 20 Prozent fürs Wohnen ausgegeben.
„Umso mehr freut es uns, dass uns Jürgen Schmotzer eine Wohnung am Stadtplatz so günstig zur Verfügung stellt“, sagt Gerlinde Mayer, Vorstandsmitglied des Vereines Sozialzentrum, der Träger der Wohnungslosenhilfe Mosaik ist. Dem Verein werden ausschließlich die Betriebs- und Heizkosten weiterverrechnet. „Ich kann hier konkret helfen und armutsgefährdete Familien unterstützen“, begründet Schmotzer seine solidarische Haltung.
Mayer und Hindinger hoffen nun, dass dieses gute Beispiel Nachahmer findet. Der Verein Sozialzentrum vermietet die Wohnung jetzt an armutsgefährdete Familien befristet weiter. Die Wohnungslosenhilfe übernimmt die Betreuung. Aufgrund der geringen Wohnkosten kann während des Mietverhältnisses die Kaution für eine Finalwohnung angespart werden.

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