Vom Getreide zum täglichen Brot
WLO initiierte den Bau einer Getreidemühle von Poly-Schülern
BEZIRK. Bei einem "Runden Tisch" der World Life Organisation (WLO) in der Schörflinger Firma Evonik präsentieren Schüler der Polytechnischen Schule (PTS) Schwanenstadt ihre Getreidemühle. Das Projekt wurde von WLO-Vorstand Herbert Mailinger initiiert. Die Organisation hat sich zum Ziel gesetzt, die Bereiche Ökonomie, Ökologie, Soziales und Kultur zusammenzuführen und zu harmonisieren. Ihre Philosophie fasst sie unter der Bezeichnung "ÖkoNomLogie" zusammen. "Die Voraussetzung ist Bildung und Kultur", ist Mailinger überzeugt. Deshalb sind Schüler auch eine der Zielgruppen in der Arbeit des Vereines. Mit dem Bau einer Getreidemühle könne man den Jugendlichen die Zusammenhänge – vom Korn zum täglichen Brot – ideal näherbringen. "Wir müssen nachhaltig und enkeltauglich handeln", sagt Mailinger. In einem weiteren Projekt befassen sich Mailinger und seine Kollegen mit dem Thema lebensmittelautarke heimische Regionen.
ZUR SACHE
Die World Life Organisation (WLO) mit Sitz in Mondsee verfolgt die "ÖkoNomLogische" Entwicklung von Gesellschaft und Wirtschaft. Die "ÖkoNomLogie" bezeichnet die Harmonisierung der vier Bereiche Ökonomie, Ökologie, Soziales und Kultur.
"Dabei geht die Entwicklung von der Kultur aus, welche über den Bildungsweg die Voraussetzungen schafft, die Lebensbedingungen unserer Enkel bzw. Nachkommenschaft zu planen und zu realisieren. Kultur ist alles", so die Vereinsverantwortlichen.
Ziel ist es, die "ÖkoNomLogie" im täglichen Leben zu verankern: mit Hilfe von Projekten in Schulen und Firmen, mittels Seminaren, Workshops, Vorträgen sowie wissenschaftlichen Arbeiten. Dafür arbeitet die WLO (www.wlo.at) mit eigenem Institut, Akademie und Werkstatt.
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