VP und SP einig über neuen Schulstandort
Jetzt ist es fix: Neue Mittelschule (NMS) und Landesmusikschule werden Vor der Au gebaut.
SCHWANENSTADT. Die jahrelangen Diskussionen über den Standort für die Neue Mittelschule mit Schwerpunkt Sport (HS1) sind beendet: Mit den Stimmen von ÖVP und SPÖ beschloss der Gemeinderat, die Schule im Bereich Freizeitpark Vor der Au zu bauen. Gleichzeitig entsteht hier auch die neue Landesmusikschule. Geschätzte Kosten: 6,5 Millionen Euro für die Schule und zwei Millionen für die Musikschule.
FPÖ und PUM stimmten gegen diesen Standort. Jochen Heiter (FP) nannte mehrere Vorteile für den Neubau bei der HS2 in der Mühlfeldstraße. Dieser Standort würde langfristig Einsparungen mit sich bringen, trotz der geschätzten Mehrkosten von 280.000 Euro für den Bau. Die Mühlfeldstraße sei zwar die klar zu favorisierende Lösung, meinte PUM-Stadtrat Karl Vesely. Angesichts der Mehrkosten plädierte er aber dafür, am alten Standort in der Gmundner Straße neu zu bauen. Den Bereich Vor der Au an der Umfahrung bezeichnete er als potenzielle Gefahrenstelle und auch der Lärm sei nicht zu unterschätzen.
Im Vorfeld der Sitzung hatten sich ÖVP und SPÖ auf den Standort geeinigt. "Unser Favorit war das Joka-Areal für einen Neubau von NMS und Musikschule", sagte SP-Vizebürgermeister Gerhard Igelsböck in einer gemeinsamen Pressekonferenz. Diese Variante sei den Sparplänen des Landes zum Opfer gefallen. Es sei eine ideale Lösung, jetzt zwei Schulen Vor der Au zu bauen. "Es war höchste Zeit für eine Entscheidung. Die Schule ist fast 50 Jahre alt. Die Standort-Diskussion durfte nicht länger auf dem Rücken der Schüler ausgetragen werden", sagte Bürgermeister Karl Staudinger (VP).
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