Stadt Vöcklabruck
"Wir wollen finanzielle Eigenständigkeit bewahren"

- Bürgermeister Peter Schobesberger freut sich, dass das Budget für 2025 steht.
- Foto: Erich Steinwendner
- hochgeladen von Christine Steiner-Watzinger
Vöcklabruck wird 2025 keine Abgangsgemeinde. Das Budget für 2025 kann mit Rücklagen ausgeglichen werden.
VÖCKLABRUCK. Der Budgetvoranschlag für das Jahr 2025 wurde kürzlich im Gemeinderat der Stadt Vöcklabruck beschlossen. Bis auf die Freiheitlichen stimmten alle Fraktionen dafür. Im Voranschlag 2025 stehen Einnahmen von rund 48,2 Millionen Euro Ausgaben von 48,6 Millionen gegenüber. "Das Minus von rund 420.000 Euro im laufenden Haushalt wird mit Rücklagen bedeckt", erklärt Bürgermeister Peter Schobesberger.
Als Gründe für die schwierige finanzielle Lage nennt er steigende Ausgaben und sinkende Einnahmen. 45 Prozent der fixen Ausgaben seien Transferzahlungen, etwa für Sozialhilfeverband und Krankenanstalten. Aufgrund der schwächelnden Wirtschaft sind die Ertragsanteile leicht rückläufig.
Kindergarten und Feuerwehrhaus nicht betroffen
"Wir sparen an allen Ecken und Enden", so Schobesberger. Als Beispiele nennt er Straßensanierung, Gebäudeausrüstung, Nachbesetzungen und weiterhin Subventionen für Kultur- und Sportveranstaltungen. "Es tut uns weh, aber wir sehen derzeit keine andere Möglichkeit", erklärt der Bürgermeister. "Wichtig ist, dass wir unsere finanzielle Eigenständigkeit bewahren." Dies sei für 2025 gesichert, in den Folgejahren werde es weitere Einsparungen geben müssen.
Nicht betroffen von den Maßnahmen ist der geplante neue Kindergarten. Für ihn wurden die Rücklagen bewahrt, ebenso für das neue Feuerwehrhaus. In der Sitzung wurde der Finanzierungsplan für das 8,5 Millionen teure Gebäude beschlossen. "Wir hoffen, Mitte nächsten Jahres bauen zu können", so Schobesberger.
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