Trotz zweier Ausschlüsse nur ein 1:1 (1:0) im Derby USC Attergau - Gampern

Einer der stärksten Attergauer in Bildmitte: Dominic Derflinger.
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  • Einer der stärksten Attergauer in Bildmitte: Dominic Derflinger.
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Das Derby USC Attergau gegen Gampern in der 1. Klasse Süd brachte den Gästen aus Gampern mit Glück ein Unentschieden. 6 gelbe Karten, 1 gelb/rote und eine rote Karte auf Gamperer Seite.

11 gegen 9 macht 1:1 !

Zu diesem Derby waren bei nebelverhangenem Wetter an die 350 Zuseher ins Attergaustadion gekommen . Die ersten Minuten dann das übliche abtasten ohne Höhepunkte auf beiden Seiten. In der 11. Minute dann die erste große Chance für Gampern durch Christoph Fath und nur wenige Augenblicke später die nächste.

Attergau kommt nur zögernd in Lauf und geht dann doch in Minute 24 in Führung. Der links durchbrechende Johannes Hemetsberger wird von Gampern Verteidiger Daniel Lanz gefoult und sieht dafür die gelbe Karte. Da das Vergehen aber auch im Strafraum war gibt es zudem Elfmeter für die Hausherren. Diesen verwandelt Tobias Huschka sicher mit einem Schuß ins linke Eck. Torwart Bernhard Gföhler errät zwar die richtige Ecke, kann das Tor aber nicht mehr verhindern.

In der 29. Minute dann ein zu kurzer Rückpass des Gamperer Martin Hackl zu seinem Torwart. Attergaus Stürmer Daniel Breitwieser sprintet dazwischen und kann den Ball aber nur so weit ablenken, daß dieser knapp neben das Tor rollt. Tormann Gföhler verletzt sich bei dieser Aktion, kann aber weiterspielen. Gampern zeigte seine Gefährlichkeit nur bei Standardsituationen, besonders bei Freistößen von Jozsef Horvath. Stark in Attergaus Abwehr ist Tobias Huschka, der sich besonders im Kampf Mann gegen Mann auszeichnet und die meisten Duelle gewinnen kann. Kurz vor der Pause hat der Gamperer Jürgen Lacher Glück daß er nur die gelbe Karte sieht, nachdem er den durchbrechenden Attergauer Kapitän Daniel Lametschwandtner am Trikot zurückzieht. Der Freistoß durch den Gefoulten ist eine sichere Beute des Gästetormanns.

Kaum ist die zweite Halbzeit angepfiffen, wieder ein grobes Foul an Attergaus Kapitän. Und auch hier drückt der Schiedsrichter noch ein Auge zu, denn sonst wäre Michael Steiner vom Platz geflogen, so sieht er nur den gelben Karton. Aber kurz darauf rächt sich die harte Gangart der Gäste. Nach einem eher harmlosen Foul an Johannes Hemetsberger sieht Gamperns Kapitän Daniel Lanz die rote Karte. Den dafür verhängten Freistoß, geschossen von Daniel Breitwieser pariert der an diesem Tage ausgezeichnete Bernhard Gföhler im Gamperer Tor.

Doch wie schon im Spiel gegen Oberwang können die Attergauer die personelle Überzahl nicht nutzen und müssen in dieser Phase einen Treffer einstecken: In der 54. Minute können sowohl Tobias Huschka wie auch Lukas Hüttmaier den Gamperer Michael Steiner nicht in Schach halten und dieser paßt ideal zu seinem Sturmpart Jozsef Horvath der nicht lange fackelt und mit seinem flachen Schuß ins lange Eck den Ausgleich zum 1:1 herstellt.

Jetzt suchen die St. Georgener die Entscheidung und schnüren die Gäste in ihrer Hälfte ein. Besonders über die Flanken kommen die Attergauer zu vielen guten Gelegenheiten, einzig im Zentrum versagen die Stürmer kläglich. In der 66. Minute kommt der eben erst eingewechselte Michael Aichhorn mit seiner ersten Ballberührung zu einer großen Chance, doch Torwart Gföhler läßt an diesem Tag die gegnerischen Angreifer verzweifeln.

Dann der nächste Ausschluß gegen Gampern: Der erst zehn Minuten zuvor eingewechselte Roland Ribi trifft bei einem Zweikampf seinen Gegenspieler Lukas Hüttmaier mit der Hand im Gesicht und sieht dafür von Schiedsrichter Rothbauer rot in Minute 67. Die letzten 20 Minuten kommt Gampern kaum über die Mittellinie, geschweige den zu einer Torchance. Einziger Aufreger auf Gamperer Seite war lediglich noch ein angebliches Foul vom eingewechselten Dominik Margegaj an Gästespieler Huber Christof innerhalb des Strafraums, allerdings blieb die Pfeife des Schiedsrichters stumm. Da halfen auch die Proteste nichts. Und nach dem Spiel war Gamperns Trainer Siegfried Lederbauer sauer aufgrund dieser Entscheidung und sagte dem Referee seine Meinung.

Bei Attergau weint man den verlorenen zwei Punkten nach und mußte aber trotzdem zufrieden sein einen Punkt erreicht zu haben, denn hätte der Schiedsrichter diese letzte Situation als Strafstoß bewertet, so wäre man total leer ausgegangen. Alles in allem war dieses Spiel aber von beiden Seiten nicht schlecht geführt worden und stand auf einem hohen Niveau.

Die besten bei Gampern : Torwart Gföhler Bernhard, Horvath Jozsef.
Die besten bei Attergau: Dominic Derflinger, Tobias Huschka, Daniel Lametschwandtner.

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Foto: Cityfoto
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