Geschwächter Michi Gogl beißt sich durch
WOLFSEGG. Für den 23-jährigen Radprofi Michael Gogl hat mit dem Etappenrennen von Paris nach Nizza eine wichtige Phase in dieser Saison begonnen. Das UCI World-Tour-Rennen umfasste acht Etappen mit mehreren Berganstiegen der höchsten Kategorie.
Angeschlagen ins Rennen
Den Gesamtsieg durch den mehrmaligen Tour-de-France-Sieger Alberto Contador verpasste das Team von Michael Gogl zwar hauchdünn um zwei Sekunden, dennoch kann der gesundheitlich angeschlagene Wolfsegger ein positives Resümee ziehen. "Ich war bereits zu Beginn des Rennens verkühlt und konnte mich aufgrund der nassen Witterungen nicht erholen. Spaß hat es mir zwar keinen gemacht, aber ich konnte alle Aufgaben erledigen, die von mir verlangt wurden", blickt der erschöpfte 23-Jährige auf eine harte Woche zurück. Der Wolfsegger folgte Anfang des Jahres dem spanischen Rad-Superstar Alberto Contador zum amerikanischen Rad-Rennstall Trek Segafredo. Als "Edelhelfer" des 34-jährigen Spaniers muss der Wolfsegger gute Leistungen bringen, um sich seinen Kindheitstraum, die Teilnahme an der Tour de France, erfüllen zu können. "Die nächsten Rennen werden entscheiden, ob ich bei der Frankreich-Rundfahrt dabei sein darf. Die finale Selektion wird erst nach den Frühjahrs-Klassikern fallen. Aber im Moment schaut es gut aus", sagt der österreichische Radstar. Nun heißt es für Michael Gogl die Verkühlung auszukurieren, bevor am kommenden Montag, 20. März, die siebentägige Katalonien-Rundfahrt in Spanien am Programm steht.
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