Bezirk liegt bei Aufklärungsquote im Spitzenfeld

Kriminalreferent Rudolf Stiff und Bezirksinspektor Günther Kazianka (rechts) legen viel Wert auf die Präventionsarbeit
  • Kriminalreferent Rudolf Stiff und Bezirksinspektor Günther Kazianka (rechts) legen viel Wert auf die Präventionsarbeit
  • hochgeladen von Kristina Orasche

VÖLKERMARKT. Vor Kurzem veröffentlichte die Landespolizeidirektion Kärnten die Kriminalstatistik für das Jahr 2016. Mit einer Auflärungsquote von 64,6 Prozent (2015: 60,6 Prozent) erreichte der Bezirk Völkermarkt ein sehr gutes Ergebnis.

Weniger Körperverletzungen

Den stärksten Rückgang im Bezirk gibt es bei den strafbaren Handlungen gegen die sexuelle Integrität und Selbstbestimmung. Alle angezeigten Fälle in diesem Bereich konnten aufgeklärt werden. Gesunken ist auch die Zahl der Körperverletzungen. "330 strafbare Handlungen gegen Leib und Leben wurden 2016 angezeigt. 88,8 Prozent der Fälle konnten wir aufklären", so Kriminalreferent Rudolf Stiff. Gesunken ist die Zahl der Sachbeschädigungen im Bezirk.

Unter den Top Fünf

Bei der Aufklärungsquote der angezeigten Delikte liegt der Bezirk Völkermarkt kärntenweit im absoluten Spitzenfeld: "Österreichweit sind wir unter den Top Fünf Bezirken", verrät Stiff. Auch Bezirksinspektor Günther Kazianka ist stolz auf die gute Aufklärungsquote: "Diese Zahl ist mit Sicherheit auf die Präventionsarbeit zurückzuführen. Dadurch wird dazu beigetragen, dass Straftaten erst gar nicht begangen werden."

Mehr Präventionsbeamte

"Im vergangenen Jahr haben wir neue Präventionsbeamte ausgebildet, die seit Jänner dieses Jahres auch auf den Straßen unterwegs sind", verrät Kazianka. Die Präventionsbeamten stellen einen großer Mehrwert für die Polizei dar: "Wir brauchen Spezialisten auf diesem Gebiet. Auf jeder Dienststelle soll es in Zukunft einen Präventionsbeamten geben." Derzeit gibt es neun Präventionsbeamte im Bezirk Völkermarkt. "Da uns dieses Thema sehr wichtig ist, sind wir auch am Josefimarkt, Bleiburger Wiesenmarkt und am Farantfest präsent, um die Bürger darüber zu informieren, wie auch sie Präventionsarbeit leisten können."

Öffentlichkeitsarbeit wichtig

Ein besonderes Augenmerk wird dieses Jahr auf die sozialen Medien gelegt: "Auch die Polizei mus sich dem Wandel der Zeit anpassen. Jugendliche und junge Erwachsene kann man so am besten erreichen", erklärt Stiff.
"Wir wollen uns verstärkt im Netz positionieren und so auch mehr Menschen mit unseren Inhalten ansprechen", ergänzt Kazianka.

ZUR SACHE:

Insgesamt wurden im Jahr 2016 1.366 Delikte angezeigt.
Die meisten davon (714) waren strafbare Handlungen gegen fremdes Vermögen wie zum Beispiel Sachbeschädigung und Diebstahl.
884 Fälle konnten aufgeklärt werden, das entspricht einer Aufklärungsquote von 64,7 Prozent.
Im Jahr 2015 konnten 776 Fälle aufgeklärt werden.
97,5 Prozent aller angezeigten Fälle von Drohung und Erpressung konnten aufgeklärt werden.

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